Deutschland in der Einzelkritik: Kimmich wächst in die Rolle, die er nicht mag - DER SPIEGEL
Die Abwehr gegen Portugal solide, die Offensive stark – allen voran Robin Gosens. Und: Joshua Kimmich wird langsam warm mit seiner ungeliebten Position. Deutschland in der Einzelkritik.
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Manuel Neuer, Tor: Beschwor den Schuss von Renato Sanches – und hatte Glück, dass der Kracher nicht zum 3:4-Anschlusstreffer im Tor, sondern am Pfosten landete. Sonst hätte der Abend gegen Europameister Portugal noch mal stressig werden können.
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Antonio Rüdiger, Abwehr: Der neue Jérôme Boateng ist er noch nicht, sicher in der Abwehr spielt er trotzdem. Aber die Spieleröffnung mit einem langen Ball, das macht er noch zu selten.
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Mats Hummels, Abwehr (bis 63. Minute): Hatte keine Mühe mit den insgesamt viel zu harmlosen Portugiesen. Der Routinier wurde von Löw ausgewechselt, wohl um ihn zu schonen. Erst danach kassierte die DFB-Elf das zweite Gegentor an diesem Abend.
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Emre Can, Abwehr (ab 63. Minute): Kam rein und ersetzte Hummels als zentralen Mann in der Abwehr. Und kurz darauf fiel das Tor zum 2:4. Das kann man unglücklich nennen.
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Matthias Ginter, Abwehr: Der Verteidiger spielte Matthias-Ginter-Fußball, solide, unauffällig. Auf ihn war Verlass. Was will man mehr?
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Joshua Kimmich, Mittelfeld: Er will auf der rechten Außenbahn nicht spielen, aber er muss, weil der Trainer sich das so ausgedacht hat. Und Kimmich arbeitet sich in die Aufgabe rein. Sein langer Ball auf Gosens leitete das 1:1 ein, seine scharfe Hereingabe das Eigentor zum 2:1. Ging deutlich zufriedener vom Platz als noch gegen Frankreich.
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Toni Kroos, Mittelfeld: Der Ballverteiler sorgte für Ordnung im Mittelfeld, half mitunter in der Abwehr aus und lief für seine Verhältnisse viel. Über Kroos zu meckern, gehört für manche Kritiker einfach dazu. Aber diesmal gab es nichts zu meckern.
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Ilkay Gündoğan, Mittelfeld (bis 73. Minute): Er holte sich im Mittelfeld manchen Ball, aber dann versäumte es der Edeltechniker, das Spiel auch mal schnell zu machen. Man wünscht sich mehr Durchschlagskraft.
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Niklas Süle, Abwehr (ab 73. Minute; Archivfoto): Sieht imposant aus, wenn er, 1,95 Meter groß, mit Rüdiger, 1,90 Meter, zentral in der Abwehrkette steht. Zwei Hünen. Über diese Variante könnte Löw auch mal bei anderen Spielen nachdenken.
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Robin Gosens, Mittelfeld (bis 62. Minute): Wurde diesmal nicht als Anspielstation übersehen. Beim 0:1 der Portugiesen war er ohne Defensiv-Absicherung zu weit aufgerückt. Sein erster Fehler im Spiel wurde brutal bestraft. Dann legte er zum 1:1 auf, holte sich das Selbstbewusstsein zurück, legte zum 3:1 auf, erzielte das 4:1 per Kopf, und man kann sagen: Er könnte eine Entdeckung dieser EM werden. Man of the match, immerhin, das wurde der 26-Jährige schon jetzt.
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Marcel Halstenberg, Mittelfeld (ab 62. Minute): Machte nichts falsch, konnte Gosens aber nicht ersetzen. Das war an diesem Abend allerdings auch sehr schwierig.
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Thomas Müller, Angriff: Ihm fehlt noch zu oft die Anbindung zum Spiel. Immer präsent, überall mitbeteiligt, aber noch zu selten mit Ideen, Aktionen, die auch zu etwas führen.
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Kai Havertz, Angriff (bis 73. Minute): Alles so weit richtig, wenn am Ende ein Tor rausspringt. Aber man würde sich von ihm mehr Engagement wünschen.
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Leon Goretzka, Mittelfeld (ab 73. Minute): Er durfte sich einspielen für die nächsten Aufgaben, hatte gleich eine starke Offensivaktion und könnte die Alternative für Gündoğan sein.
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Serge Gnabry, Angriff (bis 87. Minute): Wieder oft schneller und flinker als seine Gegenspieler. Aber er macht zu wenig aus den Räumen, die er sich mit seinen Dribblings und Sprints schafft.
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Leroy Sané, Angriff (ab 87. Minute): Muss jetzt aufpassen, dass er den Anschluss findet, sonst zieht diese EM an ihm vorbei.
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Joachim Löw, Bundestrainer: Er zieht sein Ding durch, im Vergleich zum Frankreich-Spiel hatte er seine Mannschaft unverändert auf den Platz geschickt. Portugal war der richtige Sparringspartner, damit sich sein Team einspielen kann.
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