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WM 2022: ZDF-Intendant verkündet drastischen Zuschauerrückgang bei Katar-WM - WELT

Das Interesse von Fernsehzuschauern an der Weltmeisterschaft in Katar ist deutlich geringer gewesen als bei vorigen Turnieren. Der Intendant des ZDF, Norbert Himmler, sagte der Deutschen Presse-Agentur vor dem Finale: „Das ist schon eine durchwachsene Bilanz für alle Beteiligten. Wir stellen eine etwa 30 bis 40 Prozent geringere Sehbeteiligung zu vergleichbaren Turnieren der letzten Jahre fest.“

Zu den Ursachen sagte Himmler: „Ich glaube, dass die Jahreszeit eine Rolle spielt. Es hat auch mit dem Austragungsort und mit der sportlichen Performance der deutschen Mannschaft zu tun.“ Mit Blick in die Zukunft ergänzte der Intendant des öffentlich-rechtlichen Senders in Mainz: „Die Austragungsorte der nächsten Turniere werden unproblematisch sein. Das ist schon absehbar. Ich gehe davon aus, dass wir in einer anderen Jahreszeit und in anderen Regionen auch wieder die große Begeisterung spüren werden.“ Die kommende Europameisterschaft 2024 findet in Deutschland statt, zwei Jahre später sind die USA, Kanada und Mexiko Gastgeber der nächsten WM.

Das meistgesehene Spiel der WM 2022 – mit Stand nach dem Halbfinale – sei das in der ARD gezeigte Vorrundenspiel von Deutschland gegen Costa Rica mit 17,49 Millionen Zuschauern und 53,1 Prozent Marktanteil gewesen. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte das ZDF nach eigenen Angaben mit der deutschen Partie gegen Spanien bis dato die höchsten Werte (5,96 Millionen, 57,7 Prozent Marktanteil).

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12:45 Uhr: Matthäus rät Nationalstürmer Moukoko zu Verbleib in Dortmund

Der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus rät Stürmer Youssoufa Moukoko zu einem Verbleib beim Bundesligisten Borussia Dortmund. Der 18 Jahre alte Nationalspieler sei beim BVB gut aufgehoben, sagte Matthäus „Bild-TV“. „Ich glaube, dass Moukoko gut beraten wäre, wenn er bei Borussia Dortmund einen langfristigen Vertrag unterschreibt“, betonte der 61-Jährige.

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Moukokos Kontrakt bei den Schwarz-Gelben läuft im kommenden Sommer aus. Zuletzt gab es Gerüchte, dass unter anderem der englische Spitzenclub FC Chelsea am deutschen WM-Teilnehmer interessiert sein soll.

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„Er soll sich jetzt erst mal in der Bundesliga durchsetzen, dann international mit Dortmund in der Champions League Erfolge feiern und sich auch in der Nationalmannschaft unter Hansi Flick weiterentwickeln„, sagte der aus Katar zugeschaltete Matthäus über Moukoko. „Mit 22, 23 kann er immer noch in die Premier League gehen.“

12:15 Uhr: Nach Wutanfall - Marokkos Hakimi entschuldigt sich bei Infantino

Marokkos Starspieler Achraf Hakimi von Paris Saint-Germain hat sich bei Fifa-Präsident Gianni Infantino für sein Verhalten nach dem verlorenen Spiel um Platz drei bei der WM entschuldigt. Nach dem 1:2 gegen Kroatien hatten Hakimi und seine Mitspieler den katarischen Schiedsrichter Abdulrahman Al Jassim bedrängt, weil der in der Schlussphase bei zwei strittigen Entscheidungen jeweils keinen Elfmeter für Marokko gegeben hatte. Berichten zufolge beschimpfte vor allem Hakimi auf dem Weg in die Kabine hinterher auch Infantino.

„Es ist nichts passiert. Ich war wütend nach der Auseinandersetzung. Also bin ich zu ihm gegangen und habe mich für die Worte entschuldigt, die ich zu ihm gesagt hatte“, sagte der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund am Samstagabend nach Angaben des marokkanischen Senders Arryadia TV. „Infantino ist mein Freund und ich respektiere ihn sehr. Nichts ist passiert.“

Der Chef des Weltverbands ehrte Kroatien auf dem Rasen des Chalifa International Stadions für den dritten WM-Platz, der 24 Jahre alte Hakimi und die marokkanischen Spieler trafen in Sichtweite von TV-Reportern auf Infantino.

Mit einem Schlenzer-Traumtor schießt sich Kroatien auf Platz drei – Die Highlights im Video

Nach der Vizeweltmeisterschaft 2018 sichert sich Kroatien diesmal den dritten Rang. In einem unterhaltsamen Spiel um Platz drei entscheidet ein traumhafter Schlenzer die Partie gegen das WM-Sensationsteam aus Marokko. Die Highlights im Video.

Quelle: ZDF

Den Berichten zufolge soll sich Hakimi bei Infantino auch über die Schiedsrichter beklagt haben. Bereits nach dem verlorenen Halbfinale gegen Frankreich (0:2) hatte sich der Verband Marokkos mit einem Schreiben über die Leistung von Schiedsrichter Cesar Arturo Ramos Palazuelos beschwert.

11:15 Uhr: Prominente um Nkunku reisen mit Macron zum WM-Finale

Der verletzte Leipziger Profi Christopher Nkunku und andere Prominente reisen Medienberichten zufolge gemeinsam mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zum WM-Finale gegen Argentinien nach Katar. Mit an Bord der Maschine sollen auch WM-Schiedsrichterin Stephanie Frappart und Judo-Olympiasieger Teddy Riner sein, wie französische Medien am Sonntag übereinstimmend berichteten. Stürmer Karim Benzema soll die Einladung von Macron dagegen abgelehnt haben. Um eine mögliche Reise des 34-Jährigen zum Finale hatte es in den vergangenen Tagen Diskussionen gegeben.

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird der Nationalelf vor Ort die Daumen drücken
Quelle: AP/Manu Fernandez

Frankreichs Sportministerin Amélie Oudea-Castera hatte am Freitag angekündigt, Macron habe die verletzten Spieler eingeladen, mit ihm gemeinsam zum Finale zu reisen. Benzema gehört wie der Münchner Lucas Hernández, der sich im ersten Spiel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, nicht zum Aufgebot. Hernández soll den Berichten zufolge nicht zu der Partie im Lusail Stadion am Sonntag (16 Uhr/ARD und MagentaTV) reisen.

Die ebenfalls verletzten Paul Pogba und N‘Golo Kanté werden laut der Zeitung „‘L‘Équipe“ dagegen zum Endspiel im Stadion erwartet. Pogba sendete seinen Teamkollegen vor dem Duell mit Argentinien eine Videobotschaft. „Ich schicke euch all meine Stärke, all meine Kraft“, sagte der 29-Jährige von Juventus Turin in der Botschaft. „Ihr wisst, ein Finale spielt man nicht, das gewinnt man. Ich wünsche euch das Beste, viel Erfolg!“

9:49 Uhr: Klinsmann lobt Turnier in Katar: „Eine wunderbare WM“

Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat die Weltmeisterschaft in Katar in den höchsten Tönen gelobt. Von der „besten WM aller Zeiten“ wollte er im Gegensatz zu Fifa-Präsident Gianni Infantino jedoch nicht reden. „Das ist eine wunderbare WM. Ein großartiger Erfolg auf dem Spielfeld und außerhalb des Spielfelds“, sagte Klinsmann, der in Katar die sogenannte „Technical Study Group“ der Fifa leitet, die alle WM-Spiele für den Weltverband analysiert.

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Auf die Frage, ob Katar auch die beste WM aller Zeiten organisiert habe, antwortete der 58-Jährige: „Ich glaube, dass man das jedes Mal sagt und so empfindet, wenn man gerade bei einer WM ist. Ich habe jedenfalls jede Weltmeisterschaft genossen, an der ich teilgenommen habe.“

3:50 Uhr: Ex-Weltmeister Kempes: Mit Titel wird Messi für Fans „unsterblich“

Aus Sicht des früheren Weltmeisters Mario Kempes rückt Lionel Messi beim Gewinn des WM-Titels für die argentinischen Fans endgültig auf eine ähnliche Stufe wie Diego Maradona. „Vergleiche sind schwer. Wir Argentinier haben damals Diego Maradona genossen, jetzt genießen wir Messi. Dennoch gibt es zwei Lager“, sagte der 68 Jahre alte Kempes der „Bild am Sonntag“. „Aber klar ist: Wird Messi jetzt Weltmeister, wird er für die Argentinier wie Maradona unsterblich sein.“

0:58 Uhr: Stolz und dankbar - König dankt Marokkos Fußballern

Marokkos König Mohammed VI. hat sich nach dem letzten Spiel Marokkos bei der WM in Katar bei den Spielern, Trainern und Mitarbeitern des Nationalteams bedankt. „Wir gratulieren Ihnen zu dieser beispiellosen historischen Leistung“, teilte er in einem Schreiben am Samstagabend mit. Der König lobte die Disziplin und Professionalität der Mannschaft, die den afrikanischen und arabischen Fußball bestens repräsentiert habe. Das Land sei dankbar und stolz auf das, was das Team erreicht habe.

Marokko war die große Überraschung dieser WM. Die Niederlage gegen Frankreich im Halbfinale beendete zwar die Finalträume der Mannschaft. Die Marokkaner sind aber dennoch das erste afrikanische Team, dass je bei einer WM die Runde der besten Vier erreicht hat. Am Samstag verlor das Land das Spiel um Platz 3 gegen Kroatien mit 1:2.

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