Mercedes hat Probleme in Brasilien verstanden
Das sind doch gute Nachrichten für alle Mercedes-Fans! Toto Wolff erinnert vor der Las-Vegas-Premiere: "Brasilien war wahrscheinlich unser schwierigstes Wochenende in dieser Saison. Nach vielversprechenden Performances in den USA und Mexiko haben wir in Brasilien nicht unsere beste Leistung gezeigt."
"Wir haben hart daran gearbeitet, die Fehler zu identifizieren, die wir bei der Abstimmung gemacht haben, und das ist uns gelungen. Wir verstehen unsere Fehler und können unseren Leistungsabfall im Vergleich zum Feld erklären", versichert der Teamchef.
"Das ist wichtig, denn wir wollen uns Platz zwei in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft sichern", stellt er klar und erklärt: "Parallel dazu haben wir uns auf die Herausforderung vorbereitet, an einem völlig unbekannten Ort zu starten."
"Wir haben uns mit den begrenzten Informationen, die uns zur Verfügung stehen, so gut wie möglich vorbereitet, und es gibt einige einzigartige Merkmale, mit denen wir rechnen können. Der Zeitplan ist im Vergleich zu anderen Rennen versetzt. Wir werden in der Nacht fahren, wo die Temperaturen im einstelligen Bereich liegen dürften."
"Außerdem ist das Streckenlayout mit vielen langsamen Kurven und langen Geraden ungewöhnlich. Das wird eine große Herausforderung für uns alle, und wir freuen uns darauf, sie anzunehmen", so Wolff.
Mal sehen, ob es in Vegas dann besser als in Sao Paulo laufen wird!
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Newstickers angekommen. Morgen gibt es noch einmal eine reguläre Ausgabe mit meinem Kollegen Norman Fischer, bevor dann am Donnerstag auch schon der Medientag in Las Vegas ansteht.
Auch der orientiert sich zeitenmäßig übrigens am restlichen Wochenende. Heißt: Die Fahrer-PK gibt es dann um 21:30 Uhr Ortszeit (Mittwoch), also bei uns am Donnerstag ab 6:30 Uhr.
Dementsprechend sind wir dann auch mit unserem Ticker deutlich früher als üblich am Start. Morgen gibt es aber wie gesagt erst noch einmal eine "normale" Ausgabe. Viel Spaß damit und wir lesen uns dann am Donnerstag wieder!
Zeitplan am Wochenende
Die Formel 1 erwartet am Wochenende der vielleicht ungewöhnlichste Zeitplan in der bisherigen Geschichte der Königsklasse! Das fängt schon damit an, dass es bereits am Donnerstag losgeht und das Rennen am Samstag stattfindet.
Hier einmal alle Sessionzeiten am Wochenende (Ortszeit) im Überblick:
Donnerstag:
20:30 Uhr: FT1
00:00 Uhr: FT2
Freitag:
20:30 Uhr: FT3
00:00 Uhr: Qualifying
Samstag:
22:00 Uhr: Rennen
Gut für uns: Weil Las Vegas in der Zeit neun Stunden hinter uns liegt, finden die Sessions bei uns jeweils am frühen Morgen statt - also ähnlich wie zum Beispiel bei einem Australien- oder Japan-Rennen.
Das Rennen beispielsweise startet dann bei uns um 7:00 Uhr am Sonntag. Ein gemütliches "Formel-1-Frühstück" also. Vor Ort dürften die Zeiten aber eine ziemliche Herausforderung sein ...
Diese Dinge nerven an der Formel 1, oder?
Tracklimits, dauernde Untersuchungen nach den Qualifyings und eine Geldgier, die langsam Überhand nimmt: Chefredakteur Christian Nimmervoll hat zuletzt eine kritische Kolumne an FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem adressiert.
In unserem neuen Video bespricht er ein paar Themen aus dem Text mit unserem Formel-1-Experten Marc Surer.
Gasly: Ocon und ich müssen keine Freunde sein
Obwohl Pierre Gasly und Esteban Ocon nicht die beste Beziehung zueinander haben, verpflichtete Alpine Gasly im vergangenen Jahr als neuen Teamkollegen für Ocon. Im Podcast Beyond The Grid hat Gasly nun offen über die Situation gesprochen.
"Ich würde nicht sagen, dass wir Freunde sind", stellt er dort klar und verrät: "Wir verbringen nicht viel Zeit miteinander. Aber wenn wir auf der Rennstrecke sind, dann sind wir bei der Arbeit. Wir sind reif, verantwortungsbewusst und wir liefern ab."
"Wir haben ein ähnliches Feedback, wollen so ziemlich das Gleiche von diesem Auto und wollen, dass sich das Team weiterentwickelt. Die Arbeitsbeziehung zwischen uns ist sehr formell, aber das ist alles, was ich verlangen kann", betont Gasly.
Er erklärt: "Letztendlich will ich nur konkurrenzfähig sein. Ich weiß, dass Esteban mich nicht zum Abendessen einladen wird, aber das ist für mich in Ordnung."
Neue Formel-1-Strecken seit 2000
Und noch eine Fotostrecke passend zum Las-Vegas-Comeback! Spannend: Viele der neuen Strecken, die es seit der Saison 2000 in den Formel-1-Kalender schafften, sind heute schon gar nicht mehr dabei ...
Fotostrecke: Neue Formel-1-Strecken seit 2000
24.09.2000: Grand Prix der USA in Indianapolis. Das erste Premierenrennen der Formel 1 nach der Jahrtausendwende ist eigentlich keines. Einen Großen Preis der USA hatten schon mehrere Rennstrecken ausgerichtet, und zwischen 1950 und 1960 zählte das Indianapolis 500 zur Formel 1. Doch 2000 gingen die Piloten erstmals auf der 4,129 Kilometer langen Strecke an den Start, die das berühmte Oval mit einem Straßenkurs verbindet. Fotostrecke
Massa: Auch Hamilton würde Verstappen nicht schlagen
Felipe Massa kämpfte mit Lewis Hamilton um den WM-Titel und fuhr bei Ferrari an der Seite von Fernando Alonso. Und er glaubt, dass beide im selben Auto kaum eine Chance gegen Max Verstappen haben würden!
Gegenüber Formule 1 erklärt er: Selbst wenn man Lewis Hamilton oder Fernando Alonso in das andere Auto von Red Bull setzen würde, bin ich mir nicht sicher, ob sich viel ändern würde."
"Auch sie würden Max nicht schlagen", glaubt Massa und betont: "Was Max in dieser Saison zeigt, ist unglaublich gut, auf einem noch nie dagewesenen Niveau." Ohnehin kann er sich aber auch nicht vorstellen, dass Red Bull Sergio Perez ersetzen wird.
"Solange Max glücklich ist und das Team sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurs-Meisterschaft gewinnt, halte ich es für klug, die Dinge so zu belassen, wie sie jetzt sind", so Massa.
Tost relativiert Piastri-Leistung
Viele Fans sind von der Leistung von Oscar Piastri in dessen erster Formel-1-Saison beeindruckt. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost betont allerdings bei Sky, dass das für ihn gar nicht so überraschend komme.
"Der war super gut vorbereitet, genauso wie ich mir das vorstelle", betont Tost. Denn während viele junge Piloten häufig fast ohne Erfahrung in einem echten Formel-1-Auto in ihre erste Saison gehen, sei das bei Piastri nicht der Fall gewesen.
Piastri habe 2022 als Ersatzpilot bei Alpine "4.000 bis 5.000 Kilometer" in älteren Formel-1-Boliden absolviert, glaubt Tost. Inzwischen sei er teilweise ganz vorne dabei, "weil McLaren einen sensationellen Schritt nach vorne gemacht hat", so Tost.
Piastri konnte den Sprint in Katar in diesem Jahr gewinnen und stand dort auch am Sonntag als Zweiter auf dem Podium. Für Tost kommt das bei dem umfangreichen Vorbereitungsprogramm aber nicht komplett überraschend.
Die außergewöhnlichsten Grand-Prix-Namen
Wir haben ja heute schon ganz kurz über den ersten Anlauf der Formel 1 in Las Vegas in den 1980er-Jahren gesprochen. Mehr dazu findet ihr unter anderem in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Die außergewöhnlichsten Grand-Prix-Bezeichnungen
Not macht erfinderisch: Das Coronavirus-bedingt zweite Österreich-Rennen der Formel 1 2020 in Spielberg heißt offiziell "Steiermark-Grand-Prix". Doch die Formel 1 ist seit 1950 schon mehrfach von ihrer traditionellen Länderbezeichnung der einzelnen Rennen abgewichen. Unsere Fotostrecke zeigt die außergewöhnlichsten Grand-Prix-Namen! Fotostrecke
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