Juventus verliert gegen Porto im Achtelfinal-Hinspiel: Schock nach 61 Sekunden - DER SPIEGEL
Anpfiff, Blackout, Gegentor: In Porto musste Juventus einen frühen Rückschlag hinnehmen. Doch die Italiener dürfen noch auf das Weiterkommen in der Champions League hoffen.
Gesichter des 0:1: Bentancur (rechts) und Torwart Szczesny
Foto: Luis Vieira / dpa
Bei den Gegentreffern geschlafen, aber zum Schluss doch noch aufgewacht und das wichtige Auswärtstor erzielt: Juventus hat im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League 1:2 (0:1) beim FC Porto verloren. Mehdi Taremi (2. Minute) und Moussa Marega (46.) erzielten die Tore für das Team aus Portugal, Federico Chiesa gelang der Anschlusstreffer (82.).
Juventus zeigte lange einen ideenlosen Auftritt, aber mit dem späten Tor hat das Team weiter Chancen auf das Weiterkommen. Das Rückspiel findet am 9. März statt.
Die Partie begann so, wie man es eher nicht erwarten konnte: Die beste Defensive der italienischen Liga (19 Gegentreffer in 21 Spielen) patzte, Rodrigo Bentancur unterlief ein schwerer Aussetzer vor dem 0:1. Der Uruguayer hatte am eigenen Fünfmeterraum zurück zu Juventus-Torwart Wojciech Szczesny spielen wollen, allerdings war der Pass zu kurz, Taremi grätschte dazwischen und brachte sein Team in Führung.
Danach machten es die Portugiesen dem Gegner schwer. Juventus wurde immer wieder früh angelaufen, der Spielaufbau der Italiener war gestört und es gelang ihnen kaum eine Kombination bis in den gegnerischen Strafraum. Superstar Cristiano Ronaldo hatte lange kaum Bindung zum Spiel, gegen Ende der ersten Hälfte wurde er vor allem über Einzelaktionen aktiver. Aber Porto blieb gut organisiert und ihnen spielte das schnelle 1:0 in die Karten.
Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste, nur diesmal ohne einen schweren individuellen Aussetzer: Anpfiff, Angriff Porto, Treffer. Nur 19 Sekunden nach Wiederanpfiff erhöhte Moussa Marega nach einem schnellen Vorstoß über die rechte Seite zum 2:0. Juventus, das ab der 35. Minute ohne den angeschlagenen Abwehrchef Giorgio Chiellini auskommen musste, wirkte beim erneuten Blitzstart komplett überrumpelt.
Mit der Einwechslung eines dritten Stürmers, Álvaro Morata (63.), versuchte Juventus-Coach Andrea Pirlo, den Druck zu erhöhen – und er sollte mit dem Tor zum 1:2 belohnt werden.
In der Königsklasse ist damit weiter alles offen für Juventus, schwerer sieht es im Meisterkampf in der Serie A aus, wo es für Turin um den zehnten Titel in Serie geht. Aktuell liegt das Team von Trainer Pirlo acht Punkte hinter Tabellenführer Inter Mailand, allerdings haben die Turiner ein Spiel weniger bestritten.
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