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2. Fußball-Bundesliga: Hamburger SV verliert beim Karlsruher SC und verpasst die Tabellenführung - DER SPIEGEL - DER SPIEGEL

Der KSC hätte noch höher gegen den HSV gewinnen können

Der KSC hätte noch höher gegen den HSV gewinnen können

Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Wolfgang Frank / IMAGO/Eibner

Der Karlsruher SC und der Hamburger SV boten zum Abschluss des 24. Spieltags der Zweiten Liga beste Unterhaltung – mit dem besseren Ende für die Gastgeber aus Baden. Jahn Regensburg holt einen überraschenden Sieg gegen Holstein Kiel, während Hannover 96 und Hansa Rostock sich mit einem Unentschieden trennen.

Die direkten Konkurrenten im Aufstiegskampf hatten am Samstag Punkte liegengelassen, der HSV seit November nicht mehr verloren: Eigentlich beste Voraussetzungen für die Hamburger, um die Tabellenführung zu übernehmen. Dafür brauchte es aber einen Sieg beim formstarken Karlsruher SC, der nach zuletzt vier Erfolgen in Serie laut Trainer Christian Eichner mit »offenem Visier« in das Spiel gehen wollte.

Schon mit dem ersten Torschuss der Partie fiel das erste Tor, Paul Nebel ließ erst Jonas David stehen und dann HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes mit seinem Schuss an die Unterkante der Latte keine Chance (10. Minute). Danach war der HSV völlig verunsichert und der KSC legte nach: Leon Jensen stand nach Hereingabe von Mikkel Kaufmann rund acht Meter vor dem Tor frei und schob ein (17.). Auch danach boten viele individuelle Fehler vom HSV Chancen im Minutentakt für die Karlsruher (19., 20., 26.). Der HSV bekam keinen Zugriff auf das Spiel und fing sich nach 32 Minuten das 0:3: Nebel fing einen fahrigen Rückpass auf HSV-Keeper Heuer Fernandes ab und passte sofort in den Strafraum, Fabian Schleusener musste dort nur noch die Kugel über die Linie drücken.

HSV-Trainer Tim Walter reagierte noch vor der Pause mit einem Doppelwechsel auf den Auftritt seiner Mannschaft und justierte auch in der Halbzeit nach. Das machte sich zunächst bezahlt: Nach einer Ecke nutzte Robert Glatzel die Unentschlossenheit der Karlsruher zum 1:3 (50.). Der HSV bemühte sich, das Spiel verlor danach etwas an Fahrt. Trotzdem gelang den Hamburgern der Anschlusstreffer: Robert Glatzel köpfte wuchtig aus sechs Metern das 2:3 (80.). Gelb-Rot für Javi Montero schwächte die Hamburger in der Schlussphase, mit seinem zweiten Tor sorgte KSC-Stürmer Schleusener nach einem Konter schließlich für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber (89.). Die Entstehung des Tors sorgte für Diskussionen bei Tim Walter, der sich über ein vermeintliches Handspiel so sehr beschwerte, dass er mit Rot auf die Tribüne verwiesen wurde.

Der HSV bleibt damit mit einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter SV Darmstadt 98 auf dem zweiten Rang, Karlsruhe sichert seinen Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.

Holstein Kiel wollte Wiedergutmachung für den Punktverlust gegen den SV Sandhausen und drückte von Beginn an in der Partie gegen die abstiegsbedrohten Gäste von Jahn Regensburg. Deren Torhüter Jonas Urbig musste mehrfach in höchster Not klären (15., 16.). Stattdessen ging Regensburg überraschend in Führung, weil Benedikt Saller erst eine Lücke in der Holstein-Abwehr fand und dann Kiel-Torwart Robin Himmelmann gegen den Abschluss von Kaan Caliskaner unglücklich aussah (45.). Kiel fand aber eine direkte Antwort, Steven Skrzybski glich mit seinem ersten Tor seit Oktober 2022 wieder aus (45.+3).

Kiel spielte und hatte die Chancen, Regensburg traf: Das galt auch in der zweiten Hälfte. Prince Owusu erzielte kurz vor Schluss das 1:2 (87.). Regensburg feierte damit den ersten Erfolg seit zehn Spielen und klettert um zwei Plätze auf Rang 16. Kiel bleibt im Niemandsland der Tabelle und belegt den neunten Platz.

Über 300 Minuten wartete Hansa Rostock auf ein eigenes Tor, im Nordduell gegen Hannover 96 beendete der Tabellen-15. die Flaute: Kurz vor der Halbzeit gelang Dennis Dressel ein Traumtor, als dem Ball mit der Brust aus der Luft annahm und aus Metern den Ball mit dem linken Fuß an die Unterkante der Latte zirkelte (44.). Gleich zwei Tore durch Hannovers Maximilian Beier wurden nach Überprüfung durch den Videoschiedsrichter wieder aberkannt, nach einem Foulspiel (8.) und wegen Abseits (66.), Hannover kam nur noch zum Ausgleich durch Max Besuschkow (61.). Mit dem Punkt bleibt Hansa auf dem 14. Platz.

ast

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