Boris Herrmann - Ocean Race: Mast-Riss bei deutschem Weltumsegler – »Das wirft uns natürlich weiter zurück« - DER SPIEGEL

Skipper Boris Herrmann (Foto aus dem Februar): »Wir müssen einfach weitermachen«
Foto: Ricardo Pinto / dpa

Segler Boris Herrmann hat mit seiner Malizia-Crew einen weiteren Rückschlag auf der Königsetappe des Ocean Race erlitten. Der 41 Jahre alte Skipper stellte nach dem Verlust eines Vorsegels nun einen 26 Zentimeter langen Riss im Mast fest.

»Das wirft uns natürlich weiter zurück, aber wir müssen einfach weitermachen«, sagte Herrmann. Die Reparatur, die mehrere Stunden dauern wird, soll am Donnerstag durchgeführt werden, dann ist ein Abflauen des Windes prognostiziert.

DER SPIEGEL 01.03.2023

Seglerin Rosalin Kuiper wird dann in etwa 26 Metern Masthöhe den Riss zunächst anschleifen. Anschließend müssen mehrere getränkte Carbon-Gelege und Flicken übereinander aufgebracht werden und aushärten. Im Team herrsche Zuversicht, die Reparatur erfolgreich auszuführen, heißt es.

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Extreme Wetterbedingungen werden erwartet

Bereits am Vortag hatte sich das Vorsegel bei hohen Wellen und guten Windbedingungen von der Hightech-Jacht gelöst. Herrmann und seine Crew waren in der Folge rückwärts getrieben und hatten laut Aussage des Skippers mindestens 20 Seemeilen verloren.

Noch schlimmer erwischte es das Team Guyot mit dem Berliner Co-Skipper Robert Stanjek. Aufgrund beunruhigender Bewegungen am Rumpf entschied sich die Crew, die Rennteilnahme vorerst auszusetzen, nach Kapstadt zurückzukehren und den Schaden genauer zu untersuchen.