Kein ewiger Magnussen
Kevin Magnussen ist vergangene Woche zum zweiten Mal Vater geworden, widerspricht aber direkt mal der Theorie von Niki Lauda, der einst sagte, dass jedes Kind ein paar Zehntel kosten: "Die Gefahr war damals einfach ein anderer Faktor als heute. Natürlich ist auch heute noch Gefahr im Spiel, aber das ist nichts, worüber ich mir Gedanken mache."
Aber in der FIA-Pressekonferenz hat er gestern auch klargestellt, dass er keine ewige Karriere wie Fernando Alonso anstrebt und durchaus weiß, wann es Zeit ist, die Handschuhe an den Nagel zu hängen.
Mehr dazu gibts in der Story meines Kollegen Stefan Ehlen.
© Motorsport Images
Humor ist...
Die Social-Media-Abteilung von Mercedes ist immer für einen guten Gag bekannt. Diesmal haben sie sich selbst Hops genommen, indem sie die Startübung von George Russell über den einsamen Start von Lewis Hamilton in Ungarn 2021 gelegt haben.
Mehr Geld übers Cap?
CapEx ist eine wichtige Abkürzung für die Formel-1-Teams in diesen Tagen. Die "Capital Expenditure" ist die Summe an Geld, die die Teams in einem vierjährigen Zeitraum in den infrastrukturellen Aufbau investieren können. Aktuell liegt dieser bei 36 Millionen Dollar.
Fünf Teams müssen in der F1-Kommission zustimmen, dass es in diesen Bereichen zu Anpassungen kommt, die bald bestimmt werden sollen. Franz Tost von AlphaTauri ist klar dafür, Andrea Stella von McLaren und Otmar Szafnauer von Alpine wollen sehen, in welchen Bereichen das der Fall sein wird und wenn es die Chancengleichheit steigert, könnten sie sich auch vorstellen, dass sie zustimmen werden.
Das war vor rund einem Jahr schon ein Thema bei der Zusammensetzung der Motorenregelung.
Keine Veränderungen für Szafnauer
Obwohl im Management bei Alpine einiges oberhalb von Otmar Szafnauer in Bewegung ist, sieht er "keine Veränderungen für meinen Bereich", denn die Pläne sind weiterhin laufend, die Anstellungen werden weiterhin getätigt und alles geht seinen Gang, bestätigte er in der FIA-Pressekonferenz.
Zuletzt wurde Szafnauer mit Bruno Famin als direkter Vorgesetzter vorgestellt.
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Performances blieben aus
Franz Tost ist gerade in der Teamchef-Pressekonferenz der FIA zu Gast und hat sich auch nochmal zur Ablösung von Nyck de Vries geäußert.
Es war eine emotional schwierige Entscheidung, da es für Rookies in der ersten Saisonhälfte durch unbekannte Strecken immer etwas komplizierter ist, aber "ich habe bessere Performances in Österreich und England erwartet, weil er diese Strecken kennt, aber die Performances kamen nicht", sagte Tost auch sehr deutlich.
Daniel Ricciardo hat auch einen Vorteil für die zweite Saisonhälfte, wo es wieder Strecken gegeben hätte, die de Vries nicht kennt wie Singapur oder Suzuka. Deshalb hat man sich entschieden, den Wechsel zu machen und auf die Erfahrung Ricciardos zu setzen.
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Perez-Abflug
Ein Konzentrationsfehler, unglücklich oder einfach zu viel Druck? Fakt ist, Sergio Perez hat nach drei Minuten im ersten freien Training für Kleinholz gesorgt, was seinem Teamchef Christian Horner sicher nicht geschmeckt haben wird.
Hier könnt ihr euch den Abflug nochmal ansehen:
Training vorbei
Das war es dann mit dem ersten freien Training zum Großen Preis von Ungarn.
Sergio Perez' Einschlag nach drei Minuten, der ein oder andere Abflug von Carlos Sainz, Yuki Tsunoda oder auch Ausrutscher von Logan Sargeant und Valtteri Bottas bestimmten neben dem Regen am Hungaroring das Geschehen.
Die Bestzeit konnte George Russell setzen, der kurz vor Schluss noch Oscar Piastri abfing. Lance Stroll und Lando Norris folgen auf den Plätzen drei und vier. Nico Hülkenberg wurde Zehnter, Daniel Ricciardo in seiner ersten Session nach dem Comeback 14.
Den Trainingsbericht gibt es hier für euch zum Nachlesen!
© Motorsport Images
Nächster Abflug
Diesmal hat es Carlos Sainz erwischt, der eine kurze Rotphase auslöste, weil er bei der Ausfahrt aus Kurve drei zu früh aufs Gas ging und das Heck verlor. Kein großer Einschlag, einzig der Frontflügel wurde dadurch zerstört und beim Versuch sich freizudrehen, bockte Sainz mit dem Unterboden auf der Steinrinne auf.
Die Streckenposten konnten ihn rausschieben, er ist an der Box und die Session kann noch rund zehn Minuten weitergehen.
Zu nass
Einige Fahrer sind nochmal mit Intermediates auf die Strecke gegangen, aber der Regen wird immer heftiger am Hungaroring, es ist zu nass für diese Mischung.
Aktuell ist keiner auf der Strecke, noch knapp 23 Minuten sind auf der Uhr.
Der Regen ist da
Aktuell sind alle Fahrer an der Box, denn der Regen hat eingesetzt, was neben den wenigeren Reifensätzen die nächste Unbekannte war, wie viel wirklich gefahren wird.
Man hat jetzt bei Perez gesehen, dass es schnell gehen kann und man in der Mauer hängt. Das will natürlich erstmal niemand riskieren.
George Russell führt aktuell übrigens vor Alexander Albon und Daniel Ricciardo. Noch rund 40 Minuten auf der Uhr.
Perez schlägt ein
Was ist denn da bitte bei Sergio Perez los? Wenige Minuten nach dem Start ins erste freie Training kommt der Mexikaner beim Anbremsen auf Kurve sechs aufs Gras, fliegt unsanft ab und schlägt in die Reifenstapel ein.
Wasser auf die Mühlen seiner Kritiker.
Fehlereingeständnis
Helmut Marko, Motorsport-Konsulent bei Red Bull, hat bei Sky Deutschland zugegeben, dass die Entscheidung falsch war, Nyck de Vries nach seiner beeindruckenden Performance in Monza vergangene Saison ins AlphaTauri-Cockpit zu setzen:
"Das kann passieren und ich stehe dazu, dass es im Nachhinein nicht die richtige Entscheidung war."
Christian Horner hat in dieser Woche bei "F1 Nation" nochmal unterstrichen, dass er Marko in den Aussichten von de Vries immer widersprochen habe, daraufhin hat Peter Hardenacke die Frage angeschlossen, ob das Mitspracherecht von Marko bei der nächsten Fahrerbesetzung geringer sein wird:
"Also das hat sich glaube ich nicht geändert und jetzt mit Daniel Ricciardo sind wir uns einig, dass wir den bis Jahresende in den AlphaTauri setzen und dann sehen wir weiter", sagte Marko bei Sky Deutschland.
© circuitpics.de
Neuer Helm für Ricciardo
Daniel Ricciardo hat mittlerweile auch mehr Freiheiten, was sein Helmdesign angeht bei Red Bull bzw. AlphaTauri, wie er stolz präsentiert.
Übrigens wird der Helm von Jens Munser bemalt, der schon für so viele Fahrer in der Formel 1 die Designideen mit seinem Können umsetzt.
Fahrer als Avatare
An diesem Wochenende steht bei den Kollegen von Sky UK und Sky Deutschland alles im Zeichen der Kinderberichterstattung "Sky Next Generation". Dazu später mehr.
Die Formel 1 selbst hat dieses Projekt initiiert und hat dafür sogar eigene Avatare des aktuellen Fahrerfeldes erstellen lassen. Erinnert ihr euch noch an "McLaren Tooned"? Das habe ich damals sehr gefeiert und wenn ich das so sehe, kann das gerne zurückkommen!
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