Leichtathletik: Verletzte Malaika Mihambo sagt WM-Start ab - DER SPIEGEL

Malaika Mihambo: »Ich bin in absoluter Topform in Richtung WM gewesen«

Foto: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Axel Kohring / IMAGO/Beautiful Sports

Die Titelverteidigung fällt aus: Weitsprung-Star Malaika Mihambo, 29, hat ihren Start bei der Leichtathletik-WM in Budapest (19. bis 27. August) abgesagt. »Ich bin sehr traurig, dass die Saison nicht wie geplant stattfinden und ich bei der WM in Budapest nicht an den Start gehen kann«, sagte Mihambo, die in Ungarn ihren Gold-Hattrick nach Doha 2019 und Eugene 2022 anpeilen wollte:

»Ich bin, wie man bei den deutschen Meisterschaften gesehen hat, in absoluter Topform in Richtung WM gewesen. Das hätte ich gerne in Budapest gezeigt«, sagte die Olympiasiegerin von 2021.

Mihambo hatte sich bei den Deutschen Meisterschaften verletzt

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Mihambo zog sich in Kassel einen kleinen Muskelfaserriss zu, zuvor hatte sich die Olympiasiegerin auf starke 6,93 m gesteigert. Danach war Mihambo in ein Rehazentrum in Salzburg in Behandlung gegangen, »um den Heilungsprozess optimal begleiten zu lassen und zu trainieren« – nun die Absage, auch aus Rücksicht auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris.

»Jetzt muss ich etwas Geduld haben, um dann nächstes Jahr bei den Europameisterschaften in Rom und den Olympischen Spielen in Paris wieder alles geben zu können. Darauf liegt mein Fokus«, sagte Mihambo.

Schwerer Schlag für den DLV

Ihre Absage ist auch ein schwerer Schlag für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), der nun ohne den größten Star, die Sportlerin des Jahres 2019, 2020 und 2021, nach Budapest reisen muss. Außer Speerwerfer Julian Weber ist kein Mitglied des deutschen Teams offensichtlicher Medaillenkandidat.

mfu/sid

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