Der FC Bayern und Thomas Tuchel gehen im Sommer getrennte Wege. Wie der Verein am Mittwoch offiziell bekannt gab, haben die Münchner nach intensiven Gesprächen in den vergangenen Tagen beschlossen, die Zusammenarbeit mit dem 50-jährigen Trainer am Saisonende zu beenden. Tuchels Vertrag läuft eigentlich noch bis zum 30. Juni 2025.
Ausschlaggebend für die Entscheidung ist laut „Bild“-Zeitung die Erkenntnis der Bayern-Verantwortlichen, dass es aufgrund der sportlichen Krise und „zwischenmenschlicher Probleme“ keine gemeinsame Zukunft geben kann. Bis Saisonende wollen die Bayern jedoch mit Tuchel weitermachen; die Spieler sollen in die Verantwortung genommen werden.
„Wir sind in einem offenen, guten Gespräch zu dem Entschluss gekommen, unsere Zusammenarbeit zum Sommer einvernehmlich zu beenden. Unser Ziel ist es, mit der Saison 2024/25 eine sportliche Neuausrichtung mit einem neuen Trainer vorzunehmen“, sagte Jan-Christian Dreesen in einem offiziellen Statement.
Bayerns Vorstandsvorsitzende nahm „auch explizit die Mannschaft in die Pflicht.“ Gerade im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen Lazio Rom (Dienstag, 5. März) ist Dreesen von einer guten Leistung überzeugt. Tuchel selbst sagte: „Bis dahin werde ich mit meinem Trainerteam selbstverständlich weiter alles für den maximalen Erfolg geben.“
FC Bayern: Tuchel-Aus nach nicht einmal zwölf Monaten
Der deutsche Rekordmeister verlor die letzten drei Pflichtspiele bei Bayer Leverkusen (0:3), im Achtelfinalhinspiel der Champions League bei Lazio Rom (0:1) und beim VfL Bochum (2:3). In der Bundesliga haben die Bayern jetzt acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer Leverkusen. Den Münchnern droht die erste titellose Saison seit 2012.
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Nun haben die Verantwortlichen die Trennung von Tuchel beschlossen, der erst im März 2023 als Nachfolger des jetzigen Bundestrainers Julian Nagelsmann zu den Bayern gekommen war. Unter Tuchel schieden die Bayern im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Freiburg (1:2) aus, in der Champions League ebenfalls im Viertelfinale gegen Manchester City (0:3, 1:1). Immerhin verteidigten die Bayern am letzten Spieltag die Meisterschaft vor Borussia Dortmund. In dieser Saison mehrten sich jedoch die Enttäuschungen, angefangen mit dem blamablen Aus im DFB-Pokal beim FC Saarbrücken (1:2).
Leverkusens Trainer Xabi Alonso, der von 2014 bis 2017 für den FC Bayern spielte, gilt als möglicher Nachfolger von Tuchel. Zuletzt wurden auch Zinédine Zidane und Hans-Dieter Flick als Kandidaten auf den Trainerposten bei den Bayern gehandelt.
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