Der FC Barcelona trennt sich zum Saisonende von Trainer Xavi. Das gab der Klub am Freitagnachmittag bekannt. »Der FC Barcelona möchte Xavi für seine Arbeit als Trainer sowie für seine unnachahmliche Karriere als Spieler und Mannschaftskapitän danken und wünscht ihm für die Zukunft weltweit viel Erfolg. Xavi Hernández wird die Mannschaft beim Auswärtsspiel gegen Sevilla am Sonntag zum letzten Mal trainieren«, schrieb der Klub in einer Pressemitteilung.
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— FC Barcelona (@FCBarcelona) May 24, 2024
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Neuer Coach wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge der ehemalige Bundestrainer Hansi Flick. Der katalanische Topklub werde die Verpflichtung des ehemaligen Bundestrainers am Montag bekannt geben, schrieb die Zeitung »Mundo Deportivo« am Freitag. Auch Sky und Transferexperte Fabrizio Romano berichten von einer Einigung. Laut »Mundo Deportivo« habe am vergangenen Mittwoch ein entscheidendes Telefonat zwischen dem 59-Jährigen und Barça-Sportdirektor Deco stattgefunden. Details wie die Vertragslaufzeit seien aber noch zu klären. Im Gespräch sei ein Kontrakt über ein Jahr mit Option auf eine Verlängerung. Barça kündigte an, sich in den kommenden Tagen äußern zu wollen.
Xavis Aussagen kamen nicht gut an
Zuvor hatten mehrere Medien berichtet, dass Flick wieder ein heißer Kandidat beim Spitzenklub sei. Flick gelte demnach als Favorit der Vereinsführung, falls es nach einem beispiellosen Hin und Her in den vergangenen Wochen doch wieder zu einer Trennung von dem aktuellen Coach Xavi kommen sollte. Diese ist nun bestätigt.
Barcelonas Klublegende hatte im Januar seinen Rücktritt nach dem Ende dieser Saison angekündigt. Bereits zu dieser Zeit wurde Flick als möglicher Nachfolger gehandelt. Im April folgte dann die erste Kehrtwende, als sich Xavi, Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Deco auf eine weitere Zusammenarbeit bis mindestens 2025 verständigten.
Xavis öffentliche Aussagen zu der Finanzsituation des Klubs und der fehlenden internationalen Konkurrenzfähigkeit seines Kaders sollen die Barça-Führung jedoch massiv verärgert haben. Die Saison, die am Sonntag endet, verlief außerdem sportlich enttäuschend für Barça, das keinen Titel holte und in der Meisterschaft deutlich hinter Real Madrid landete.
In Barcelona erinnert man sich an ein 8:2
Für Flick als potenziellen Nachfolger spricht, dass sein Berater Pini Zahavi einen guten Draht zu Laporta pflegt. Außerdem hat er in Spanien einen guten Ruf, weil er als Trainer von Bayern München auf dem Weg zum Champions-League-Sieg 2020 im Viertelfinale ausgerechnet den FC Barcelona 8:2 besiegte. Mit den Bayern gewann Flick auch weitere Titel wie die Meisterschaft und den DFB-Pokal. Nach einem Streit mit dem damaligen Sportvorstand Hasan Salihamidžić verließ Flick die Bayern und wurde Nationaltrainer.
In Deutschland litt Flicks Ruf wegen seiner verpatzten Zeit als Bundestrainer. Unter seiner Führung schied die DFB-Elf bei der WM in Katar 2022 in der Vorrunde aus. Auch danach gelang Flick kein Umschwung, der DFB trennte sich deshalb im September 2023 von ihm und installierte Julian Nagelsmann als neuen Trainer.
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