Ex-Formel-1-Pilot Philippe Streiff ist tot.
Der Tod des Franzosen wurde am Freitag bekannt gegeben.
Streiff fuhr von 1984 bis 1988 in der Königsklasse des Motorsports. Sein größter Erfolg war ein 3. Platz mit Ligier beim Großen Preis von Australien 1985. Im gleichen Jahr wurde er Nachfolger des tödlich verunglückten Stefan Bellof (†27) bei Tyrrell.
1989 schlug das Schicksal bei Streiff zu. Er verunglückte bei Trainingsfahrten in Brasilien schwer und war seitdem vom Hals abwärts gelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Dabei sollen laut der französischen Fachzeitschrift „Motorsport“ die Rettungskräfte bei seiner Bergung viele Fehler gemacht haben.
Nach einer quälend langen Reha gründete er eine Event-Agentur, die u.a. zwischen 1993 und 2001 das legendäre Bercy Kart Masters organisierte.
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Sein ehemaliger Team-Kollege Martin Brundle (63) zeigte sich betroffen vom Tod Streiffs. Er schrieb bei „Twitter“: „Er war ein liebenswerter Kerl, und sehr stylish – innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs. Ich erinnere mich sehr genau an seinen schweren Unfall in Rio. Die rote Flagge gefolgt vom Notfall-Helikopter. Schwere Tage.“
Erst Anfang des Monats war sein ehemaliger Team-Kollege Patrick Tambay (†73) an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung gestorben.
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