Russell legt nach
Der Mercedes-Pilot ist weiter auf den weichen Reifen unterwegs und fährt eine 1:31.564. Das ist die schnellste Zeit des gesamten Tests! Allerdings war er jetzt sogar mit den C5-Pneus unterwegs, also den weichsten Reifen überhaupt.
Nicht wirklich ein Vergleich also zur 1:31.650 von Verstappen gestern auf C3.
Deutliche Bestzeit
1:31.707 für Russell und damit deutliche Bestzeit - aber eben auf den weichen C4-Reifen. Zudem noch etwas langsamer als Zhou und Verstappen gestern. Aber immerhin die deutlich schnellste Mercedes-Zeit beim Test bislang.
Spricht dafür, dass sich das Auto heute wieder besser anfühlt als gestern, als man keine gute Balance hatte. Das Team hat angekündigt, heute einige Dinge ausprobieren zu wollen. Scheint zumindest in eine gute Richtung zu gehen.
Bestzeit Perez
Jetzt wieder ein gewohntes Bild von den Vortagen: Red Bull führt. Perez hat sich mit einer 1:33.167 auf P1 geschoben. Fehlen aber noch immer rund 1,5 Sekunden auf die schnellsten Zeiten von gestern.
Aktuell ist es auf der Strecke etwas ruhiger geworden. Außer Perez sind gerade nur Russell und Gasly unterwegs. Russell hat aber die C4-Reifen drauf, könnte eine neue Bestzeit geben ...
Dreher Piastri
Kleiner Schreckmoment für McLaren: Piastri hat sich in Kurve 9 gedreht. Er schlägt aber nicht ein und kann weiterfahren. Offenbar hat ihn eine Bodenwelle erwischt. Der Reifensatz dürfte auf jeden Fall hin sein.
Ohnehin läuft der Test für McLaren nicht wirklich gut. Zak Brown hat gestern ja gestanden, dass McLaren einige seiner Entwicklungsziele verfehlt hat.
Auch andere Teams ...
... experimentieren mit dem Heckflügel. Bei AlphaTauri haben wir ebenfalls gerade einen Tausch gesehen. Leclerc ist derweil wieder unterwegs. Der bislang fleißigste Pilot ist Bottas mit 15 Runden.
Auf P1 hat sich gerade Hülkenberg mit einer 1:33.329 geschoben. Aber natürlich auch nur eine Momentaufnahme.
Alpine fährt wieder
Dort wurde offenbar der Heckflügel getauscht, daher die etwas längere Pause. Gasly fährt jetzt mit einer anderen Spezifikation. Und auch bei Ferrari hören wir, dass der Heckflügel getauscht wird. Leclerc steht noch immer in der Garage.
An der Spitze der Zeitenliste steht Russell mit einer 1:33.685. Das ist aber noch deutlich von den Zeiten der Vortage entfernt, daher nicht wirklich relevant.
Temperaturen
Mit knapp 25 Grad Luft- und gut 31 Grad Asphalttemperatur ist es noch verhältnismäßig kühl. In den Mittagsstunden wird die Piste mehr als 40 Grad heiß sein. Erst am Abend kühlt es dann wieder ab. Bahrain ist uns in der Zeit ja um zwei Stunden voraus.
Übrigens: Nicht nur Leclerc steht seit der roten Flagge an der Box. Auch Gasly haben wir zum Beispiel seitdem nicht mehr gesehen. Mit nur zwei Umläufen steht er aktuell ganz am Ende der Rundentabelle.
Problem bei Ferrari?
Das ging wegen der roten Flagge etwas unter: Beim Ferrari stimmte am DRS irgendetwas nicht. Deswegen haben wir Leclerc nach der Unterbrechung bislang nicht mehr auf der Strecke gesehen. Die Ingenieure schauen sich den Heckflügel an und prüfen das.
An den ersten beiden Tagen gab es am SF-23 keine größeren Probleme. Mal schauen, wie lange es dauert, bis man Leclerc wieder auf die Strecke schickt.
Weiter geht's!
In der Tat kann die Session nach drei Minuten fortgesetzt werden. Kein großer Zeitverlust für die Teams. Ärgerlich aber natürlich für Red Bull. Denn der Test, den man geplant hatte, funktioniert ohne Sensor natürlich nicht ...
Rote Flagge
Das ging heute schnell, nach sieben Minuten ist die Session erstmals unterbrochen. Am Red Bull ist ein Sensor abgeflogen und liegt auf der Strecke. Der muss weg. Sollte aber nur eine kurze Rotphase sein.
Auf geht's!
Die Session läuft und wir haben bereits alle zehn Autos auf der Strecke gesehen. Wie immer geht es in den ersten Minuten darum, Daten zu sammeln. Wir haben erneut einige Messgitter entdeckt, zum Beispiel am Red Bull hinter den Vorderreifen.
Drei Fahrer sind schon fertig
17 Fahrer werden wir heute auf der Strecke sehen. Verstappen, Sargeant und Zhou sind nicht mehr dabei. Sie hatten schon jeweils einen kompletten Tag im Auto und haben ihr Testprogramm 2023 damit abgeschlossen.
Offen ist noch die Frage, wie es bei Aston Martin weitergeht. Heute fahren Drugovich und Alonso. Aber wer sitzt nächste Woche im Auto? Es wird sich erst im Laufe der kommenden Tage klären, ob Stroll bis zum Grand Prix wieder fit ist.
Er müsste dann ohne einen einzigen Testtag in die Saison starten.
Die besten Technikbilder aus Bahrain ...
... haben wir in dieser Fotostrecke einmal für euch zusammengestellt. Klickt euch schnell noch durch, in weniger als zehn Minuten beginnt die Action auf der Strecke!
Fotostrecke: Formel-1-Technik: Die Neuerungen bei den Testfahrten in Bahrain
Apropos Hülkenberg ...
Der saß in den vergangenen Jahren noch im Aston Martin mit Mercedes-Motor. Nun fährt er für Haas und damit mit Ferrari-Power. "Das Lenkrad ist noch ein bisschen in der Gewöhnungsphase", gesteht er, denn die Bedienung der unterschiedlichen Powerunits unterscheidet sich.
"Das wird auch noch ein paar Rennen dauern, denn das ist ganz anders, andere Beschreibungen bei Haas mit der Ferrari-Powerunit, andere Anordnungen der Knöpfe. Aber das ist die typische Eingewöhnungszeit, die man braucht, wenn man neu ins Team kommt", so Hülkenberg.
Auf die Frage, ob er sich auch schon einmal verdrückt habe, antwortet er mit einem Lachen: "Ja, ja, schon ein paar Mal. Aber es ist noch nichts explodiert ..."
Warum die Zeiten nicht vergleichbar sind
Das hat nicht nur mit Motoreneinstellung und Benzinmenge zu tun. Nico Hülkenberg erklärt: "Da sind schon Unterschiede [zwischen Vor- und Nachmittag]. Vor allem die Temperatur schwankt ja. Die späte Session geht um drei Uhr [Ortszeit] los."
"Da ist es noch recht heiß. Und dann ab fünf kühlt es recht rasant ab", berichtet er. Heißt: Die Strecke wird dann schneller. Und natürlich sind da auch noch die Reifen. Hülkenberg selbst fuhr seine Zeit für P5 gestern zum Beispiel auf den weicheren C4-Reifen.
Er erklärt, dass dieser "vielleicht vier, fünf Zehntel" schneller als der C3 sei, auf dem Verstappen und Co. ihre jeweils schnellste Runde gefahren sind. Zhou fuhr seine Tagesbestzeit derweil ja sogar auf dem noch einmal weicheren C5-Reifen.
Nimmt man also all die Faktoren wie Motor, Benzin, Reifen und Strecke zusammen, dann können sich die Unterschiede locker auf mehrere Sekunden addieren.
Kevin allein bei Alpine
Erinnert ihr euch noch an "Kevin allein zu Haus"? Wir haben den 1990er-Jahre-Klassiker mit "unserem Kevin" Scheuren neu interpretiert. Doch statt Kevin zu Hause zu vergessen, haben wir ihn nach London geschickt, um den Launch des Alpine A523 ein wenig aufzumischen.
Das 25-minütige Video gibt's jetzt in voller Länge auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Kostenlos für alle User. Unsere Kanalmitglieder konnten es bereits seit ein paar Tagen sehen. In der Vorabperiode übrigens noch ohne Werbung. Jetzt Kanalmitglied werden!
Wie ist das so, backstage bei einem Formel-1-Team?
Auf den Spuren von "Kevin allein zu Haus" mischt sich Kevin Scheuren beim Launch des Alpine A523 in London unter die Promis von Zidane bis Szafnauer. Weitere Formel-1-Videos
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