Zum Schieflachen
Der Kabarettist und Imitator Conor Moore hat mal wieder zugeschlagen und seine ganz eigene Medienrunde der "Formel-1-Fahrer" veranstaltet.
Welche Imitation ist für euch diese Woche der Gewinner? Ich muss sagen, der Lewis, der ist schon ganz witzig.
Zhou freut sich
Kein Tracklimitsverstoß am gestrigen Sonntag für Guanyu Zhou, keine Strafe und am Ende ein guter 12. Platz, da kann man sich schon einen kleinen Gag erlauben.
Happy Birthday, Seb!
Sebastian Vettel wird heute 36 Jahre alt!
Der vierfache Formel-1-Weltmeister war zuletzt beim Großen Preis von Monaco mal wieder im Fahrerlager der Formel 1, nach seinem Karriereende im Anschluss an den Großen Preis von Abu Dhabi vergangenes Jahr hat er sich ein wenig zurückgezogen und genießt das "Rentnerleben".
Am 09. September aber wird er mal wieder in Deutschland einen Formel-1-Boliden fahren und zwar am Red Bull Ring bei der "Red Bull Formula Nürburgring", wo er den RB7 aus der Saison 2011 über die Nordschleife jagt.
Heute wünschen wir Seb aber erstmal alles erdenklich Gute zum Geburtstag!
Kehrt Chrom(e) zurück?
Was hat McLaren vor?
Aktuell hat man auf den Social-Media-Kanälen das Logo in Chromsilber getaucht. Auch Lando Norris hat da wohl schon was gesehen, allerdings wurde einer Hauptsponsoren, nämlich Google mit ihrem Browser Chrome, verlinkt.
Trotzdem fragen sich jetzt viele - kehrt die Chromlackierung eventuell für ein Rennen, gar den Großen Preis von Großbritannien, zurück an den McLaren?
FIA wollte Kies am Red Bull Ring
Bereits mehrfach hat die FIA angeregt, dass man am Red Bull Ring in den Kurven neun und zehn Kiesbetten legt.
Das wurde auch in der Erklärung nochmal deutlich, die die FIA abgegeben hat, in der sie erklärten, dass es mehr als 1200 Verstöße gegeben hat. Man wird den Streckenbetreibern als erste Lösung für das kommende Jahr erneut vorschlagen, die Auslaufzonen in den Kurven neun und zehn mit Kies aufzufüllen, auch wenn man weiß, dass es für andere Serien, die am Red Bull Ring fahren, nicht die Ideallösung ist. Für die Formel 1 wäre es aber eine effektive Maßnahme, so die FIA.
Verantwortung der Fahrer?
Man kann es sich jetzt einfach machen und die Strecke dafür verantwortlich machen, oder die Autos, aber wie viel Verantwortung haben die Fahrer eigentlich dabei, wenn sie die Tracklimits regelmäßig missachten?
Lando Norris sagte in einem Interview bei Sky UK eher selbstkritisch:
"Natürlich habe ich in den letzten Kurven viel weniger Gas gegeben, aber das kann jeder machen. Es ist schwierig und nicht so einfach, wenn man sagt, dass man langsam macht. Vor allem, wenn man pusht und versucht, vor den Autos zu bleiben und gegen die Autos zu fahren. Ich habe das Gefühl, dass es sich einfacher anhört, als es ist, und das will ich auch gar nicht, aber wenn man nicht auf der Strecke bleiben kann, muss man eben langsamer fahren."
Fernando Alonso hat mit unserem Kollegen Adam Cooper von 'Autosport.com/Motorsport.com' gesprochen und war recht kurz angebunden und leicht ironisch:
Keine gestrichene Rundenzeit wegen Tracklimits? "Nein, das war gut."
Das zeigt ja, dass es geht? "Das zeigt es."
Bist du stolz darauf, dass du das hinbekommen hast? "Ja, sehr stolz."
Man kann durchaus verstehen, dass die Fahrer auch angefressen sind wegen dieses Themas, es ist ja auch ein Ärgernis.
Suche nach Lösungen
Erneut ist der Große Preis von Österreich ein Ärgernis in Sachen Tracklimits geworden. Das ist leider ein Thema, das wir auf dem Red Bull Ring schon öfter hatten. Was kann also die Lösung sein?
Da auf der Strecke in Spielberg auch die Zweiräder unterwegs sind, also die Motorräder, ist ein Kiesbett in den letzten beiden Kurven dauerhaft nur schwer umsetzbar. Die Geschwindigkeiten sind sehr hoch, für Motorradfahrer wäre es verhängnisvoll, wenn sie da aufs Kies kommen und abfliegen.
Die sogenannten Wurstkerbs waren in Kurve neun einst schon installiert, haben aber 2016 in der Qualifikation Daniil Kwjat in einen heftigen Unfall getrieben. Beim Russen ist aufgrund der Vibration durch den Wurstkerb die Hinterradaufhängung gebrochen und er ist heftig abgeflogen. Generell besteht die Gefahr, dass die Fahrer sich die Autos an diesen Kerbs kaputtmachen und es heftige Unfälle gibt.
Bliebe noch sowas wie "Astroturf" oder Kunstrasen. Bei Nässe ist dieser wieder sehr glitschig und könnte durch den Abtrieb der Autos an der Stelle auch auf kurz oder lang "herausgezogen" werden. Damit hast du dann wieder Fremdkörper auf der Strecke liegen und musst die Streifen gegebenenfalls austauschen.
In Zandvoort gibt es eine nette Idee, die man mal testen könnte, das "Aufklebe-Kies". Vielleicht wäre das sogar kurzfristig die beste Lösung, dass man einen Klebekies mit einer klebrigen Lösung entwickelt und einsetzt, der die Autos dann verlangsamt, wenn sie auf diese Flächen kommen. Das würde ja schon ausreichen, wenn es einen klaren Unterschied geben würde, wenn sie die Kurve nicht richtig packen, dass dieses Klebekies sie dann verlangsamt.
Oder aber, die Fahrer müssen langsamer fahren, aber das kann man ja wieder niemandem erklären. Es haben ja aber auch welche geschafft, sich gestern keinen Verstoß einzuhandeln. Gehen würde es also schon, die Fahrer bekommen nur sehr viel Spielraum.
Ein schwieriges Thema, über das sich auch Teamchefs und Fahrer selbst so ihre Gedanken gemacht haben, die ich gleich noch ein wenig sammeln und euch schildern werde.
Gut geschlafen, schlecht geschlafen
Ihr kennt natürlich unsere Montagskolumnen der beiden Chefredakteure Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen.
Beide lassen am Montag nach den Rennen immer jemanden gut und jemanden schlecht schlafen. Nach diesem Wochenende in Österreich war es für Stefan Ehlen nicht allzu schwer, denn Max Verstappen hat mit Abstand am besten geschlafen. Der Niederländer gewann zum 42. Mal in der Formel 1 und nähert sich mit Riesenschritten seinem dritten Weltmeistertitel.
Christian Nimmervoll hat FIA-Rennleiter Niels Wittich schlecht schlafen lassen. Er hat dabei aber nicht den Stab über Wittich gebrochen, sondern ihn einfach als die Symbolfigur für ein generelleres Problem herangezogen, dass die FIA auf jeden Fall lösen muss. Die Zeit zwischen Vergehen, Strafmaßverkündung und Bekanntgabe des Ergebnisses muss kürzer werden.
Jetzt reinlesen
Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat: Max Verstappen
Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Niels Wittich
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