Neben den beiden Topfavoriten Pogacar und Vingegaard liegt der Fokus aus deutscher Sicht auf dem Team Bora-hansgrohe. Kapitän Jai Hindley will das Gelbe Trikot verteidigen. Edelhelfer Emanuel Buchmann präsentierte sich als Viertplatzierter auf der ersten Bergetappe in absoluter Topform. Die zweite Bergetappe verspricht also Spannung pur!
Eurosport.de begleitet die 6. Etappe der Tour de France live im Ticker.
Tour de France
Drei Dinge, die auffielen: Tour-Feuerwerk! Vingegaard dreht Spieß um
VOR 17 STUNDEN
15:54 Uhr - Nur noch 8 an der Spitze
Die Ausreißergruppe schmilzt am Tourmalet mehr und mehr zusammen. Sechs Kilometer vor dem Gipfel sind nur noch acht Mann beisammen: Van Aert, Powless, Shaw, Kwiatkowski, Alaphilippe, Guerreiro, Johannessen und Gregaard. Das Hauptfeld ist 3:35 Minuten zurück.
15:48 Uhr - Jumbo - Visma hat wieder übernommen
Das Hauptfeld wird jetzt wieder von Jumbo - Visma angeführt und der Vorsprung der Spitze beginnt langsam zu schmilzen. 4:10 Minuten sind 55 Kilometer vor Schluss noch auf der Uhr.
Jumbo - Visma führt das Peloton durch die Pyrenäen.
Fotocredit: Getty Images
15:40 Uhr - Alaphilippe attackiert
Julian Alaphilippe setzt 58,5 Kilometer vor dem Ziel eine Attacke, aber James Shaw springt mit und verweigertt dann die Kooperation. Das nervt Alaphilippe und dann werden beide wieder eingeholt. Starker Move von Shaw, der so Teamkollege Neilson Powless das Sammeln der Bergpunkte am Tourmalet erleichtert.
15:32 Uhr - 4:45 Minuten für die Spitze
Bora - hansgrohe führt das Feld nun am Tourmalet wieder an, Jumbo hat die Zwischen-Offensive eingestellt. Der Abstand nach vorn ist 60 Kilometer vor Schluss auf 4:45 Minuten angewachsen. Und hinter den Bora- und den Jumbo-Fahrern spritzt Mikkel Bjerg seinem Kapitänt Tadej Pogacar etwas Wasser in den Nacken. Das ist die große Frage heute: Wie gut geht es dem Slowenen?
15:26 Uhr - Der Tourmalet steht an
Die Spitzenreiter sind in Sainte-Marie-de-Campan angekommen und beginnen den 17,1 Kilometer langen Anstieg zum Col du Tourmalet (Kategorie HC, 7,1 %).
15:23 Uhr - Spitze gibt Vollgas in der Abfahrt
Mathieu van der Poel hat sich im technischen ersten Teil der Abfahrt vor die Gruppe gespannt und richtig Tempo gemacht. Dadurch wächst der Vorsprung zum Feld, wo jetzt wieder Bora - hansgrohe die Arbeit macht, nun auf über vier Minuten.
15:16 Uhr - 3:20 Minuten für das Hauptfeld
Christophe Laporte führt das Peloton über die Bergwertung am Col d'Aspin - 3:20 Minuten nach der Spitze. Damit hat das Hauptfeld im Duell Laporte vs van Aert nochmal 20 Sekunden auf den letzten Kilometern des Berges verloren.
15:13 Uhr - Powless Erster auf dem Aspin
Neilson Powless holt sich auch auf dem Aspin den Bergpreis und die damit verbundenen zehn Punkte. Damit ist er virtuell Spitzenreiter in der Bergwertung.
15:09 Uhr - Van Aert fährt vorn, sein Team hinten
Während hinten im Feld sein Team das Tempo bestimmt, hält vorne Wout van Aert dagegen. Der Belgier gibt Gas und versucht wohl, die Spitzengruppe auszudünnen, investiert dabei aber auch sehr viel Kraft - und gleichzeitig will er vor allem wohl dafür sorgen, dass das Rennen insgesamt schneller ist und er als Relais-Station für einen Angriff von Vingegaard nachher nicht zu früh eingeholt wird.
15:04 Uhr - Jumbo - Visma übernimmt das Zepter
Das Team Jumbo - Visma von Jonas Vingegaard hat die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen und beginnt jetzt, Sekunde für Sekunde den Abstand zur Spitze zu verringen. 3:10 Minuten stehen noch auf der Uhr, 3 km sind es bis zum Gipfel.
15:00 Uhr - 4,5 km bis zum Bergpreis
Die Spitze klettert der Kuppe des Col d'Aspin entgegen. Oben gibt's 10 Punkte für den Ersten im Berg-Klassement. Das heißt: Powless könnte dort bereits wieder virtuell das Bergtrikot übernehmen.
Die Spitzengruppe auf der 6. Etappe der Tour de France 2023.
Fotocredit: Getty Images
14:53 Uhr - Die ersten Sprinter lassen abreißen
Am Ende des Feldes, das 83 Kilometer vor Schluss 3:25 Minuten hinter der Spitze liegt, sagen die ersten Sprinter 'adieu' und bilden ein Gruppetto um Fabio Jakobsen. Auch Mark Cavendish ist ganz hinten dabei.
14:45 Uhr - Asgreen führt die Spitzengruppe an
Die 20 Spitzenreiter klettern mit 3:15 Minuten Vorsprung die ersten Kilometer des Aspin hinauf - angeführt von Kasper Asgreen. Bei Soudal - Quick-Step hofft man heute auf einen Sieg von Julian Alaphilippe.
14:40 Uhr - Der Col d'Aspin beginnt
Die Spitzengruppe biegt von der D929 in Arreau rechts ab und hat nun den 12 km langen und im Schnitt 6,5 Prozent steilen Col d'Aspin vor sich - ein Berg der 1. Kategorie.
14:33 Uhr - Coquard holt die 20 Punkte für Grün
Bryan Coquard führt die Spitzengruppe über die Linie am Zwischensprint und nimmt, genau wie am Vortag, die 20 Punkte mit. Damit festigt er seinen zweiten Platz in der Punktewertung ums Grüne Trikot hinter dem schon überlegen führenden Jasper Philipsen. Denn auch wenn Coquard es mit dem Belgier vielleicht nicht wirklich aufnehmen kann, so hat man als Zweiter immer noch die Chance, das Trikot zu erben, falls der führende Sprinter irgendwann aus dem Zeitlimit fallen sollte. Man weiß ja nie...
14:22 Uhr - 10 km zum Zwischensprint
Das Peloton rollt durch die erste Verpflegungszone des Tages - zehn Kilometer vor dem Zwischensprint und drei Minuten hinter der Spitzengruppe. Den Sprintern gefällt das hier heute sehr, sehr gut: Sie rollen mit dem Hauptfeld relativ ökonomisch in Richtung Col d'Aspin und sie müssen auch keine Kräfte am Zwischensprint lassen, weil alle Punkte fürs Grüne Trikot dort von der Ausreißergruppe weggenommen werden.
14:16 Uhr - Indurain feierte im heutigen Ziel seinen ersten Tour-Etappensieg
Die heutige Etappe endet in Cauterets-Cambasque. 1989 ging hier der Stern des Spaniers Miguel Indurain auf. Er holte in Cauterets seinen allerersten Tour-Etappensieg und beendete die Frankreich-Rundfahrt damals auf dem 17. Gesamtrang. Zwei Jahre später holte er das Gelbe Trikot, und dann fünf Mal in Folge.
Tour-Legenden: Indurains erster Sieg bei Bergankunft in Cauterets
14:12 Uhr - 3:10 Minuten für die Spitze
112 Kilometer sind noch zu fahren und 16 bis zum Zwischensprint in Sarrancolin. Der Vorsprung der 20 Ausreißer ist inzwischen auf 3:10 Minuten angewachsen. Bora - hansgrohe hat alles problemlos unter Kontrolle.
14:08 Uhr - Powless holt den Bergpreis
Der Bergpreis der 3. Kategorie geht an, keine Überraschug, Neilson Powlesss (EF Education - EasyPost). Der US-Amerikaner hat damit jetzt 20 Punkte auf dem Konto, acht Punkte Rückstand auf Felix Gall (AG2R - Citroen) im Bergtrikot.
14:04 Uhr - Abstand zwischen Spitze und Hauptfeld stabil
Wir befinden uns im ersten kategorisierten Anstieg des Tages, hinauf zur Cote de Capvern-les-Bains (3. Kat.). Bora - hansgrohe führt das Hauptfeld 2:45 Minuten hinter der Spitze an: Jordi Meeus, Marco Haller und Danny van Poppel sitzen auf den ersten drei Positionen.
Bora - hansgrohe führt das Peloton an.
Fotocredit: Getty Images
13:56 Uhr - Jakobsen sicher im Hauptfeld
Einer, der sich freuen wird, dass sich das Tempo im Hauptfeld recht früh schon beruhigt hat, ist Fabio Jakobsen. Der Niederländer hatte gestern wegen seines Sturzes vom Dienstag einen sehr harten Tag. Heute haben wir am Start mit ihm gesprochen und er berichtete von einer weiteren sehr unangenehmen Nacht.
"Bett sieht aus wie OP-Tisch": Jakobsen leidet nach Sturz
13:52 Uhr - Die Spitzengruppen rollen zusammen
20 Spitzenreiter haben wir jetzt, 122 Kilometer vor dem Ziel der 6. Etappe. Die fünf Verfolger haben den Anschluss geschafft und das Hauptfeld liegt 2:45 Minuten zurück.
13:42 Uhr - Alaphilippe der 'Gefährlichste' fürs Gelbe Trikot
Egal ob die Verfolger zur Spitze aufschließen oder ins Feld zurückfallen: Mit allen 20 Mann, die momentan vor dem Peloton unterwegs sind, kann Bora - hansgrohe sehr gut leben. Alaphilippe ist mit 7:10 Minuten Rückstand am nächsten am Gelben Trikot von Hindley dran. Das ist keine echte Gefahr.
13:40 Uhr - 5 Verfolger kämpfen um den Anschluss
5 Mann versuchen jetzt noch aus dem Hauptfeld zur Spitzengruppe nach vorne zu fahren: Powless (EF Education - EasyPost), Asgreen (Soudal - Quick-Step), Naesen (AG2R - Citroen), Perez (Cofidis), Guerreiro (Movistar). Das Quintett ist nach elf Kilometern 35 Sekunden hinter der Spitze und 40 Sekunden vor dem Hauptfeld unterwegs.
Neilson Powless
Fotocredit: Getty Images
13:36 Uhr - 15 Namen an der Spitze
Die 15 Spitzenreiter - auch Nikias Arndt und Mathieu van der Poel sind dabei: Van Aert (Jumbo - Visma), Trentin (UAE Team Emirates), Kwiatkowski (Ineos Grenadiers), Shaw (EF Education - EasyPost), Alaphilippe (Soudal - Quick-Step), Arndt (Bahrain Victorious), Cosnefroy (AG2R - Citroen), van der Poel (Alpecin - Deceuninck), Coquard (Cofidis), Izagirre (Movistar), Neilands (Israel - Premier Tech), Juul-Jensen (Jayco - AlUla), Louvel (Arkéa - Samsic), Johannessen und Gregaard (Uno-X).
13:34 Uhr - Im Peloton kehrt erstmals Ruhe ein
7 Kilometer sind gefahren und im Feld kehrt tatsächlich schon jetzt etwas Ruhe ein. Haben wir also doch schon die Ausreißergruppe des Tages gebildet? 13 Fahrer, 13 Sekunden vor dem Peloton.
13:30 Uhr - 15 Spitzenreiter, aber das Hauptfeld jagt
15 Mann haben sich durch van Aerts Angriff etwas abgesetzt. Doch das Hauptfeld jagt noch mit Vollgas hinterher. Die Gruppe steht noch lange nicht!
13:25 Uhr - Scharfer Start - und sofort attackiert van Aert!
Los geht's! Prudhomme senkt die Startflagge und das Rennen ist eröffnet - und sofort attackiert wieder Wout van Aert (Jumbo - Visma), mit Julian Alaphilippe (Soudal - Quick-Step) am Hinterrad!
13:20 Uhr - Lockeres Plaudern in der Neutralisation
Wir erwarten für heute, genau wie gestern, eine sehr schnelle und harte Anfangsphase, bis die Ausreißergruppe des Tages steht. Momentan aber ist natürlich noch alles ruhig in der Neutralisation und viele Fahrer plaudern noch gut gelaunt.
13:10 Uhr - Los geht's in Tarbes
Das Peloton setzt sich in Tarbes in Bewegung. 7,6 neutralisierte Kilometer in östlicher Richtung hinaus aus der Stadt eröffnen den Tag, bevor um 13:25 Uhr der KM 0 und damit der scharfe Start erreicht werden soll.
Tour-de-France-Mythos: Tourmalet
Die größte Schwierigkeit des Tages ist - nach der Côte de Capvern-les-Bains (3. Kategorie) und dem Col d'Aspin (1. Kategorie) - allerdings der Col du Tourmalet, der die Fahrer auf mehr als 2100 Meter über dem Meer führt. Nach der Abfahrt dieses Pyrenäen-Riesen folgen nur 12,5 Kilometer flach, die aber tendenziell auch weiter bergab führen, bis zum finalen Anstieg. Doch der Weg nach Cambasque könnte mit 5,4 Prozent Durchschnittssteigung zu wenig steil sein, als dass die Favoriten dort voll angreifen. Die letzten Kilometer zum Ziel hingegen sind deutlich schwerer. Und wer weiß, vielleicht probiert es ja wieder jemand früh in der Etappe? Für Spannung ist allemal gesorgt.
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