Die 2. Etappe der Tour de France 2023 ähnelt der des Vortages: hügeliges Terrain durch das Baskenland, kaum Erholungsphasen – und ein schwieriges Finale. Dabei wird die Streckenlänge aber erhöht und die Anstiege länger. Die Tour begibt sich dabei auf die Spuren des Eintagesrennens Clasica San Sebastián, inklusive des berühmten Jaizkibel, der als letzte Hürde im Etappenprofil eingebaut ist. Mit 208,9 Kilometern ist es der zugleich längste Abschnitt der diesjährigen Tour de France.
Die Etappe führt Richtung Norden zurück an die Atlantikküste, die ersten rund 50 Kilometer entlang zweier Stauseen kommen ohne Schwierigkeiten aus. Nach 40,6 Kilometern steht der Zwischensprint in Legutio an. Mit maximal zwölf Punkten für die Bergwertung ist die Etappe erneut attraktiv für Ausreißer. Die ersten Punkte gibt es nach 81,3 Kilometern an der Côte d’Udana (3. Kategorie, 4,5 Kilometer lang, 5,1 Prozent steil), die nahtlos in die Côte d’Aztiria (4. Kategorie, 2,7 Kilometer lang, 5,3 Prozent steil) übergeht.
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Im Anschluss finden sich immer wieder kurze steile Passagen im Profil, weitere Bergwertungen stehen nach 140,9 Kilometern an der Côte d’Alkiza (3. Kategorie, 4,2 Kilometer lang, 5,7 Prozent steil) sowie nach 174,2 Kilometern an der Côte de Gurutze (4. Kategorie, 2,6 Kilometer lang, 4,7 Prozent steil) an. Im Etappenfinale wartet zudem der 8,1 Kilometer lange und im Schnitt 5,3 Prozent steile Jaizkibel (2. Kategorie): Vom Gipfel sind es bis zum Ziel in San Sebastian noch 17 Kilometer – inklusive einer rund neun Kilometer langen Abfahrt.
Für große Angriffe der Klassementfahrer scheint der Jaizkibel damit allerdings zu weit entfernt vom Ziel – wobei Jonas Vingegaard wie Tadej Pogacar Überraschungsaktionen immer zuzutrauen sind.
Der Kreis der Favoriten für den Etappensieg auf dieser 2. Etappe ist groß und sehr vom Tempo am Jaizkibel abhängig. Wenn der Anstieg nicht zu hart gefahren wird, könnten am Sonntag bergfeste Sprinter wie Mads Pedersen oder Biniam Girmay auch eine Chance haben, ansonsten sind die Klassiker-Stars wie Wout Van Aert, Mathieu van der Poel und Julian Alaphilippe heiße Kandidaten und auch Tadej Pogacar oder Adam Yates werden sich die Chance auf weitere Bonussekunden nur ungern entgehen lassen.
1992 war San Sebastian Schauplatz des Grand Départs: Den Prolog sicherte sich damals Spaniens Seriensieger Miguel Indurain, die erste Straßenetappe holte der Franzose Dominique Arnould.
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