Der Hamburger SV geht mit dem stark in die Kritik geratenen Trainer Tim Walter in die Rückrunde. Das gab der Fußball-Zweitligist imAnschluss an eine Analyse der Hinrunde durch Sportvorstand Jonas Boldt und Sportdirektor Claus Costa mit dem Trainer-Team bekannt. "Dieser Analyseprozess war für uns alle wertvoll. Und es ist sehr gut, dass wir ihn im direkten Anschluss an die frischen Eindrücke der Hinrunde eingeleitet haben, ohne uns von Emotionen leiten zu lassen", sagte Boldt.
Die sportliche Führung teilte unter anderem mit, ab dem Trainingsbeginn des neuen Jahres Alltagsabläufe noch "leistungsfördernder" gestalten zu wollen. Was damit genau gemeint war, blieb zunächst offen.
Die Hamburger waren gut in die Saison gestartet, hatten jedoch zunehmend Probleme mit der fehlenden Stabilität, der Fehleranfälligkeit in der Defensive und einer auffällig schwachen Auswärtsform. Im Volksparkstadion hatten die Hamburger in acht Spielen sieben Siege eingefahren, in der Fremde jedoch nur zehn Punkte mitgenommen. In der Folge war der HSV auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht. Nach 17 Spieltagen trennen die Hamburger vier Punkte von Holstein Kiel auf dem ersten Rang. Walter ist mit dem HSV bereits zweimal in der Relegation gescheitert.
Nach den Treibern Real Madrid und FC Barcelona hat sich mit dem italienischen Meister SSC Neapel ein weiterer Topklub für die Idee einer Super League offen gezeigt. Er habe mit Real-Präsident Florentino Perez "gesprochen und wir sind uns einig, dass wir uns mit anderen Unternehmern treffen werden, um über zukünftige Pläne zu sprechen", sagte Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis der "Corriere dello Sport".
Derzeit werde der Fußball "von alten Leuten ohne Visionen verwaltet", führte der 74-Jährige aus. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte die Monopolstellung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) sowie des Weltverbandes FIFA am Donnerstag als nicht vereinbar mit europäischem Wettbewerbsrecht eingestuft. Die höchste europäische Instanz stellte einen "Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung" durch UEFA und FIFA fest.
Bernd Reichart, Geschäftsführer der treibenden Sportmarktmarketingagentur A22, deutete direkt nach der Urteilsverkündung bereits an, dass mehr Vereine hinter der Super League stünden, als sich bislang öffentlich dazu bekennen.
Untergangsstimmung im Geißbockheim: Nach der Trennung von Trainer Steffen Baumgart fährt ein Schock durch die Kölner Fußballseele. Doch von einer "Apokalypse beim Effzeh" will Geschäftsführer Christian Keller nichts wissen - und übt sich lieber im "Blick nach vorn" und in mahnenden Durchhalteparolen.
Emil Forsberg mag Geschichte sein, doch seine Nummer wird in Leipzig immer leben. Zumindest bis auf Weiteres. Wie Rouven Schröder, der Sport-Boss der Roten Bullen, jetzt der "Bild" bestätigte, wird RB Leipzig das Trikot mit der Nummer 10 zumindest in naher Zukunft nicht mehr vergeben.
"Da geht es auch um Respekt und Anerkennung", erklärte Schröder und der zu New York Red Bull weitergezogene Schwede Forsberg ergänzte: "Ich habe die 10 immer mit Stolz getragen." Der heute 32-Jährige war im Januar 2015 von Malmö zum damaligen Zweitligisten nach Leipzig gewechselt und war dort zur Vereinsikone geworden. Ab Januar tritt er beim US-Ableger des österreichischen Marketing-Giganten gegen den Ball.
Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist 1. FC Köln wird gegen die vom Internationalen Sportgerichtshof CAS bestätigte Transfersperre wohl keine weiteren rechtlichen Schritte einleiten. Das Urteil, "das uns unter den Weihnachtsbaum gelegt wurde, ist ein sehr hartes Urteil, das wir nicht erwartet haben", sagte Kölns kaufmännischer Geschäftsführer Philipp Türoff einen Tag nach dem verlorenen Rechtsstreit mit Olimpija Ljubljana: "Wir müssen und werden das Urteil so akzeptieren und damit umgehen."
Am Donnerstag hatte der CAS die Transfersperre gegen den Bundesligisten, die der Weltverband FIFA zuvor ausgesprochen hatte, bestätigt. Der FC darf nun ein Jahr lang keine neuen Spieler registrieren. Auch auf mögliche Abgänge kann nicht reagiert werden.
Streitpunkt zwischen den Rheinländern und dem slowenischen Meister Ljubljana war die Verpflichtung des damals 16 Jahre alten Nachwuchsstürmers Jaka Potocnik im Januar 2022. Aus Kölner Sicht hatte der Spieler seinen Vertrag in Ljubljana zuvor rechtmäßig gekündigt, die Slowenen warfen dem FC hingegen Anstiftung zum Vertragsbruch vor und beschwerten sich beim Weltverband.
Mick Schumacher kehrt der Formel 1 in 2024 teilweise den Rücken, um sich in der Langstreckenserie WEC zu beweisen. Für Mercedes-Teammanager Toto Wolff, enger Vertrauter und Förderer des 24-Jährigen, eine gute Entscheidung. "Mick ist ein guter Fahrer, er verdient es, in der Formel 1 zu sein", hat Toto Wolff in einem von F1-Rennstall Mercedes veröffentlichten Saisonrückblick einmal mehr hervorgehoben. Das Dilemma mit Blick auf das kommende Jahr: "Aber es ist kein Platz frei, es steht kein Cockpit zur Verfügung." Schon in der Saison 2023 war Mick Schumacher lediglich die Rolle als Test- und Reservefahrer bei den Silberpfeilen geblieben.
Zwar bleibt Schumacher auch in 2024 Mercedes als Reservefahrer erhalten, zugleich unterschrieb er jedoch bei Alpine einen Vertrag für das WEC-Team, das unter anderem beim Klassiker 24 Stunden von Le Mans an den Start gehen will. "Dass er in die WEC wechselt, in eine Weltmeisterschaft und zum Hersteller Alpine, ist meiner Meinung nach eine sehr gute Gelegenheit für ihn", betonte Wolff nun: "Ich bin sicher, dass er einen perfekten Job erledigen wird."
Ein Hoffnungsschimmer, dass Mick Schumacher irgendwann noch einmal als Stammfahrer in der Formel 1 Runden fährt, bestehe noch immer, so der Österreicher: "Er bleibt dadurch im Racing und kann somit vielleicht in die Formel 1 zurückkehren."
Mehr zu Mick und Mercedes hier bei den Kollegen von sport.de
Der FC Barcelona muss angeblich den Ausschluss aus der Champions League ab der Saison 2024/2025 fürchten. Das berichtet die "Welt am Sonntag" und verweist auf Kreise aus der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und dem spanischen Traditionsklub. Grund sind demnach Verstöße gegen die Finanzregularien der UEFA. Die UEFA wollte sich auf SID-Anfrage nicht zu dem Thema äußern.
Vereine sind verpflichtet, getätigte Ausgaben durch entsprechende Einnahmen auszugleichen. Dabei wird stets der jüngste Drei-Jahres-Zyklus bewertet, entscheidend sind einzig direkt dem Fußballgeschäft zuzuordnende Umsätze. Barça hatte im September einen Nettogewinn von 304 Millionen Euro verkündet. Im jüngsten Jahresbericht des hochverschuldeten Klubs wurden aber auch Einnahmen in Höhe von Hunderten Millionen Euro etwa aus der Veräußerung von künftigen TV- und Marketingrechten sowie aus anderen Sportarten angegeben.
Hinter den Kulissen der UEFA würden die Bilanzen des Klubs als "Chaos" bezeichnet, so das Blatt, laut dem von einer Champions-League-Sperre "für zwei bis drei Jahre" die Rede sei. Dabei zitiert die "Welt am Sonntag" eine namentlich nicht genannte Quelle: "Je höher der Verlust, desto höher die Strafe."
Die 72. Vierschanzentournee der Skispringer kann wie geplant an allen vier Orten stattfinden. Das Finale in Bischofshofen am 6. Januar ist gesichert, nachdem dort eine Lawine vor einer Woche für einen Schreckmoment und jede Menge Zusatzarbeit gesorgt hatte.
"Dank der tollen Unterstützung von allen Seiten sind die Schäden im Hang und an der Bande behoben. Der Aufsprung und Auslauf sind bereits wieder mit Schnee belegt. Nach Weihnachten fangen wir am 27. Dezember mit der Feinpräparierung an", sagte Manfred Schützenhofer, Präsident des Skiclubs Bischofshofen und Leiter des Organisationskomitees (OK) beim Dreikönigsspringen.
Vorige Woche war in der Nacht auf Samstag ein Schneehaltenetz an der Paul-Außerleitner-Schanze gerissen, sodass die Schneemassen lawinenartig nach unten rutschten. Der Aufsprunghang und der Auslauf sowie ein Teil der Banden an der Seite wurden zerstört. Hilfe kam auch aus Deutschland. Neben Bischofshofen gaben auch die anderen Tourneeorte Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck grünes Licht für die Austragung ihrer Wettbewerbe, die am 28. Dezember in Oberstdorf mit der Qualifikation starten.
Der frühere Europameister Hansi Müller hat Toni Kroos von einer möglichen Rückkehr in die Fußball-Nationalmannschaft für die EM in Deutschland abgeraten. "Er tut sich unter Umständen überhaupt keinen Gefallen", sagte der einstige Spielmacher des VfB Stuttgart und von Inter Mailand der Deutschen Presse-Agentur. Gelinge das Comeback nicht hundertprozentig, sei der bald 34 Jahre alte Weltmeister von 2014 "schon ein bisschen der Verlierer".
Zudem sei ein Mitwirken des Mittelfeldspielers von Real Madrid für die Atmosphäre im EM-Kader nicht unbedingt gut. Ihn zurückzuholen, sei "automatisch eine Abwertung der Spieler", die Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits zur Verfügung habe. Der 66-jährige Müller meinte damit auch, dass die Nationalelf gerade im Mittelfeld genügend Spieler mit hoher Qualität hat. "Wenn Toni clever ist, lässt er es. Das wäre sonst eine brandgefährliche Geschichte."
Das Hauptproblem in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sieht Müller auch nicht auf einer konkreten Position. Nagelsmann stünden so viele gute Akteure zur Verfügung, dass die Frage eher sei: "Wie setze ich dieses Puzzle so zusammen, dass es funktioniert?"
Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart denkt offenbar über Simon Banza von Sporting Braga als möglichen Ersatz für Toptorjäger Serhou Guirassy nach. Verantwortliche des schwäbischen Tabellendritten hätten bereits mit dem portugiesischen Klub über den Neu-Nationalspieler Kongos gesprochen, berichtete der TV-Sender Sky. Braga solle für den 27 Jahre alten Mittelstürmer eine Ablöse zwischen acht und zehn Millionen Euro verlangen.
Banza spielt seit Sommer 2022 für die Nordportugiesen und besitzt bei ihnen noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. In der laufenden Saison erzielte er bisher 13 Pflichtspieltore. Guirassy hat für den VfB in der aktuellen Spielzeit schon 19 Mal getroffen. Sein Kontrakt endet am 30. Juni 2026. Eine Ausstiegsklausel soll es dem Angreifer aber ermöglichen, die Stuttgarter schon diesen Winter für rund 20 Millionen Euro zu verlassen.
Die Wechselgerüchte um den 27 Jahre alten Nationalspieler Guineas beschäftigen den Klub schon lange. Er sei optimistisch, dass Guirassy bleibt, hatte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß nach dem 3:0 im letzten Spiel des Jahres gegen den FC Augsburg am Mittwoch gesagt. Es bringe aber nichts, zu spekulieren. Klarheit sei immer gut, meinte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. Die gebe es derzeit aber nicht.
Viel Hoffnung bleibt dem 1. FC Köln am Ende einer betrüblichen Woche nicht mehr. Während noch Gerüchte um den sofortigen Rücktritt des Sport-Geschäftsführers Christian Keller die Runde machen, tauchen auf dem Boulevard erste Namen für die Nachfolge des ehemaligen Trainers Steffen Baumgart auf. Die von der "Bild" veröffentlichte Liste ist eine, die auf den ersten Blick nicht dazu geeignet ist, den Fans des Effzeh als Stimmungsaufheller zu dienen.
Fünf Namen finden sich auf ihr. Da wäre einmal der 70-jährige Friedhelm Funkel, der angebliche von "den Fans im Netz" gefordert wird. Da wäre der bei Schalke und auch Bochum letztlich gescheiterte Thomas Reis und dann wären da noch die ehemaligen Augsburg-Trainer Heiko Herrlich und Enrico Maaßen sowie der U21-Trainer der Kölner, Evangelos Sbonias. Vielleicht kann einer von ihnen den Geißbock vor dem Sturz in die Zweitklassigkeit bei gleichzeitiger Transfersperre retten - vielleicht aber auch nicht.
Die Zuschauer beim DEL-Spiel zwischen den Schwenningen Wild Wings und den Straubing Tigers erleben eine äußerst kuriose Szene. Zunächst gibt es nach dem 3:1 verhaltenen Jubel, der Treffer zählt jedoch. Erst die Zeitlupe klärt die Entstehung des Phantom-Tors auf.
Die Siegesserie von Daniel Theis ist gerissen, 50 Punkte der Wagner-Brüder reichen nicht: Die Los Angeles Clippers haben nach neun Erfolgen hintereinander in der NBA wieder eine Niederlage kassiert und unterlagen 115:134 bei Oklahoma City Thunder. Theis kam dabei auf vier Punkte. Die Orlando Magic verloren unterdessen ihre vierte Partie in Folge. Das Team aus Florida musste sich bei den Milwaukee Bucks um Topstar Giannis Antetokounmpo mit 114:118 geschlagen geben. Der Grieche kam auf 37 Punkte und zehn Rebounds.
Vor allem die Weltmeister Franz und Moritz Wagner wehrten sich nach Kräften gegen die erneute Niederlage. Franz Wagner zeigte sich mit 29 Punkten deutlich verbessert im Vergleich zu den vorherigen Partien, Moritz Wagner überzeugte von der Bank mit 21 Zählern und acht Rebounds. Dennoch geht die Niederlagen-Serie der so überraschend stark gestarteten Franchise weiter.
"Das gehört zu unser Saison dazu. Wir haben über Höhen und Tiefen gesprochen, als wir gewonnen haben. Und man muss es auch annehmen, wenn man gerade verliert", sagte Moritz Wagner: "Man muss emotional stabil bleiben, weiter arbeiten." Das junge Team müsse sich die Lockerheit bewahren. In der Nacht zu Heiligabend haben die Magic bei den Indiana Pacers die nächste Gelegenheit, in die Erfolgsspur zurückzufinden.
Im Sommer 2015 wechselte Jonathan Tah vom Hamburger SV zu Bayer Leverkusen, wo sich der Innenverteidiger schnell zur absoluten Stammkraft und zum deutschen Nationalspieler mauserte. 2023/24 hat der 27-Jährige noch einmal eine Schippe draufgelegt. Ein Umstand, der auch dem FC Bayern nicht entgangen sein soll. Jonathan Tah befinde sich "im Fokus" des FC Bayern, enthüllt "Bild"-Fußballchef Christian Falk im Podcast "Bayern Insider". Trainer Thomas Tuchel soll demnach durchaus ein großer Freund des Abwehrspielers sein.
Für den Transfer spricht zudem, dass in Tahs Vertrag in Leverkusen (bis Sommer 2025) eine Ausstiegsklausel verankert sein soll, die einen Deal deutlich vereinfachen würde. Zuvor berichtete bereits der "kicker" über dieses Vertragsdetail. Dem Fachmagazin zufolge gilt die Klausel ab dem kommenden Sommer. Tah wäre dann für die überschaubare Summe von 18 Millionen Euro zu haben.
Falk und sein "Bild"-Kollege Tobias Altschäffl betonen allerdings, dass bislang kein Kontakt zwischen dem FC Bayern, der Spielerseite und Bayer Leverkusen aufgenommen worden sein soll. Handlungsbedarf in München soll Tuchel vor allem sehen, da er Falk und Co. zufolge noch kein großer Fan von Matthijs de Ligt ist, auch Dayot Upamecano soll den Übungsleiter nicht immer vollends überzeugen. Zudem gilt als Pluspunkt, dass Tah bei Personalnot auch auf die rechte Defensivseite ausweichen kann.
Mehr zu den Störgeräuschen wie immer hier bei den Kollegen von sport.de
DFB-Pokalsieger RB Leipzig ist bei der Suche nach einem Nachfolger für Emil Forsberg offenbar fündig geworden. Wie der Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano am Freitag auf X schrieb, soll der Nordmazedonier Eljif Elmas von Italiens Fußball-Meister SSC Neapel zum Bundesliga-Vierten wechseln. Beide Vereine und der Mittelfeldspieler hätten sich geeinigt. Dem Vernehmen nach soll die Ablösesumme 25 Millionen Euro betragen und der 24-Jährige einen Vertrag bis 2028 erhalten. Romano zufolge sollen die obligatorischen medizinischen Untersuchungen vor Ende des Monats erfolgen.
Elmas könnte in Leipzig auf Forsberg folgen, der am Dienstagabend bei Werder Bremen nach 325 Pflichtspielen seinen Bundesliga-Abschied gefeiert hatte und nach New York wechselt. Allerdings spielt Elmas im zentralen Mittelfeld und damit etwas defensiver als Forsberg. Elmas, der aktuell wegen Beschwerden des Beinbeugemuskels ausfällt, bestritt in der vergangenen Saison 36 der 38 Spiele in der Serie A für den italienischen Meister. Er war 2019 von Fenerbahce Istanbul nach Italien gewechselt und hat in Neapel einen Vertrag bis 2025. Für Nordmazedonien bestritt der 1,82 Meter große Mittelfeldspieler bislang 52 Länderspiele (12 Tore)
Die tiefe sportliche Krise von Ajax Amsterdam hat sich mit dem erstmaligen Pokal-Aus gegen einen Amateurklub fortgesetzt. Der 20-malige Cupsieger verlor in der zweiten Runde 2:3 (0:1) bei Viertligist USV Hercules. Brian Brobbey und Chuba Akpom glichen in Utrecht mit ihren Toren in der 83. und 88. Minute zwar spät noch einen 0:2-Rückstand aus, doch in der Nachspielzeit machte Mats Grotenbreg mit dem Siegtor für den Außenseiter die Sensation perfekt.
"Das hätte nicht passieren dürfen", sagte Ajax-Assistenztrainer Michael Valkanis nach der Partie. Er vertrat dabei Chefcoach John van 't Schip, der wegen der Hochzeit seines Sohnes in Australien ist. "Wir gehen durch eine sehr schwierige Saison. Aber wir müssen weiter arbeiten und alles wieder in die Spur bringen", sagte Valkanis. In der Ehrendivision hat sich Ajax nach einem historisch schlechten Saisonstart inzwischen auf Rang fünf verbessert. Der Rückstand auf Spitzenreiter PSV Eindhoven beträgt aber schon 23 Punkte.
Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl, Connor McDavid und Adam Erne haben binnen 69 Sekunden drei Tore erzielt und die Niederlagen-Serie der Edmonton Oilers in der NHL gestoppt. Gegen die New Jersey Devils lag die Mannschaft nach zuletzt drei Niederlagen erneut bereits 2:3 hinten, ehe die drei Profis zu Beginn des Schlussdrittels ihre Tore erzielten. Den Schlusspunkt zum 6:3 am Donnerstagabend setzte Ryan McLeod mit seinem zweiten Treffer in der Partie gegen seinen älteren Bruder Michael McLeod. Für Draisaitl war das 4:3 der 14. Saisontreffer, McDavid kommt nach dem Ausgleich zum 3:3 nun auf zwölf in dieser Spielzeit.
Auch JJ Peterka und die Buffalo Sabres betrieben Wiedergutmachung. Zwei Tage nach dem 4:9 gegen die Columbus Blue Jackets gewannen die Sabres 9:3 gegen die Toronto Maple Leafs. Peterka bereitete den Treffer zum 7:3 vor. Kyle Okposo und Jeff Skinner trafen jeweils doppelt. Tim Stützle und die Ottawa Senators gaben eine 4:2-Führung noch aus der Hand und unterlagen den Colorado Avalanche 4:6. Stützle gab die Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:1 und kommt bereits auf 25 Assists in dieser Saison.
Ein Phantomtor der Straubing Tigers hat in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Gemüter erhitzt. Vor dem Treffer zum 3:1 gegen die Schwenninger Wild Wings hob Gästetorhüter Joacim Eriksson das Tor unbewusst mit seinem Schlittschuh etwas an, JC Lipon schob den Puck unter dem Außennetz durch. Weil der Treffer nicht überprüft wurde, galt die Tatsachenentscheidung - Straubing gewann 6:3.
"Ich hatte ein Gefühl, dass das vielleicht passiert ist, aber wir haben in diesem Spiel einfach versucht, uns so schnell wie möglich wieder aufzustellen. Jetzt können sie es nicht mehr zurücknehmen", sagte Lipon bei Magenta Sport. Die Wild Wings beschwerten sich zu spät, der Videobeweis konnte nicht mehr herangezogen werden. "Wir haben gedacht: Okay, das ist ein Tor", sagte Straubing-Coach Tom Pokel: "Wir haben das erst im zweiten Drittel erfahren. Aber ich glaube, niemand hat einen Fehler gemacht."
Einst spielte Dennis Grassow für den FC Bayern München und 1. FC Köln. Mittlerweile führt der frühere Bundesligaprofi ein ganz neues Leben abseits der Fußballbranche. Der ehemalige Verteidiger arbeitet heute als Leiter der Haustechnik in einer Seniorenwohnanlage im Süden Münchens. "Es war in der ersten Zeit Stress, aber jetzt im zwölften Jahr habe ich sehr viel Routine. Ich bekomme keine Schweißperlen mehr bei einem Wasserschaden und reagiere entspannter. Ich wusste anfangs aber auch nicht, dass ich hier so eine Leidenschaft entwickle und soviel Spaß an meiner Arbeit habe", sagte der heute 52-Jährige. "Ich bin glücklich."
SpVgg Unterhaching, FC Bayern, 1. FC Köln, SV Darmstadt und Jahn Regensburg hießen die Profistationen des früheren Verteidigers. Wegen seiner kompromisslosen Spielweise taufte ihn in Köln Spaßstürmer Toni Polster auf den Namen "Eisenbieger". Grassow bleiben aus seiner Profikarriere "Erlebnisse, die einem keiner nehmen kann".
https://ift.tt/OjGA2RD
Sport
Bagikan Berita Ini
0 Response to "Der Sport-Tag bei ntv.de am Freitag, der 22. Dezember 2023 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN"
Post a Comment