Die deutschen Fußball-Frauen wahren in der Nations League gegen Wales ihre Chance auf die Olympia-Teilnahme. Dafür benötigte das Hrubesch-Team aber die Hilfe von Island.
Es war ein Zitterspiel mit gutem Ausgang für die Frauen-Nationalmannschaft. Das Team von Interimstrainer Horst Hrubesch kam zwar über ein enttäuschendes 0:0 in Wales nicht hinaus, allerdings hat Island mit einem 1:0 gegen Dänemark der deutschen Elf den Gruppensieg in der Nations League ermöglicht.
Dieser Erfolg war aber nur der erste Schritt zur Qualifikation für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Paris. Nur zwei der Halbfinalisten der Nations League bekommen noch ein Ticket für das Turnier, um das zu erhalten, braucht es aber nur noch einen Sieg aus zwei Spielen, da Gastgeber Frankreich bereits qualifiziert ist. Das Finalturnier wird vom 21. bis 28. Februar ausgetragen.
Torhüterin Frohms muss eingreifen
Die deutsche Mannschaft startete nervös in die Partie und leistete sich zu viele Ballverluste. Wales spielte zielstrebiger, war besonders aufmerksam. Zum Glück für das Hrubesch-Team waren die Gegnerinnen aber nicht treffsicher genug.
Nach acht Minuten musste Torhüterin Merle Frohms nach einer Ecke alles geben, um einen Rückstand zu verhindern. Immer wieder nutzten die Gastgeberinnen Unsicherheiten im deutschen Aufbau, um sich Chancen zu erarbeiten.
Unkonzentriert und verunsichert
Die beste hatte Rachel Rowe nach 16 Minuten, die mit ihrem Abschluss aus 17 Metern nur den Pfosten traf. Deutschland wirkte über weite Strecken sehr verunsichert und kam offensiv nur ganz selten ins Kombinationsspiel. Und nur einbmal wurde es gefährlich, als Sarai Linder es mit einem Fernschuss versuchte aber nicht genau genug zielte.
Wie unkonzentriert und verunsichert die deutsche Elf agierte, wurde an Sjoeke Nüsken deutlich. Die Mittelfeldspielerin wollte den Ball aus 30 Metern unbedrängt zu Keeperin Frohms zurückspielen und produziert tatsächliche einen Eckball für Wales.
Remis gerettet
Auch in der zweiten Hälfte wurde es bei der Hrubesch-Elf nicht besser. Alexandra Popp als Sturmspitze wurde kaum in Szene gesetzt. Zudem erhielt die Wolfsburgerin einen Stoß gegen den Kopf von Sophie Ingle und ging etwas angeschlagen in die Schlussphase.
Die deutschen Spielerinnen wirkten weiterhin schläfrig und träge, machten viele Spieler im Aufbau. Und Frohms musste im wieder eingreifen, um einen Rückstand zu verhindern.
Aber immerhin retteten die deutschen Frauen das Remis über die Zeit, was die Chance auf die Olympia-Teilnahme weiterhin möglich macht.
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