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Niederlage in Manchester: Diese Sätze fallen den Bayern-Bossen jetzt auf die Füße - t-online

Der FC Bayern steht in der Champions League vor dem Aus. Dabei hatten sich die Bosse das ganz anders vorgestellt. Nun geraten sie in die Kritik.

Vor 25 Tagen verlor der FC Bayern mit 1:2 bei Bayer Leverkusen. Ein Ergebnis, das für das Aus von Trainer Julian Nagelsmann sorgte. Auch wenn der 35-Jährige die Bayern mit dominanten Auftritten durch die Champions League führte und auch im DFB-Pokal noch vertreten war.

Der Chefetage fehlte es an Konstanz in den Leistungen in der Bundesliga. Seit dem Jahreswechsel hatte Bayern nur fünf von zehn Spielen gewonnen, dazu kamen drei Unentschieden und zwei Niederlagen. Die letzte gegen Leverkusen.

Die Freistellung Nagelsmann begründete Vorstandschef Oliver Kahn in der Pressemitteilung so: "Wir sind zu der Erkenntnis gekommen, dass sich die Qualität unseres Kaders – trotz der Deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr – zunehmend seltener gezeigt hat. Nach der WM haben wir immer weniger erfolgreich und attraktiv gespielt, die starken Leistungsschwankungen haben unsere Ziele in dieser Saison infrage gestellt, aber auch über diese Saison hinaus. Deshalb haben wir jetzt reagiert."

Sportvorstand Hasan Salihamidzic sagte bei der Vorstellung von Nagelsmanns Nachfolger Thomas Tuchel: "Die Konstellation zwischen Mannschaft und Trainer hat nicht mehr gepasst. Die Leistungskurve hat ständig nach unten gezeigt." Laut Kahn wollte man die Situation nicht einfach "weiterlaufen lassen", denn: "Wir haben unsere Ziele für diese und auch nächste Saison gefährdet gesehen."

Julian Nagelsmann beim Spiel in Leverkusen: Es war sein letztes als Trainer der Bayern.
Julian Nagelsmann beim Spiel in Leverkusen: Es war sein letztes als Trainer der Bayern. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)

Das erhoffte Ergebnis blieb bisher aus

Genau diese Sätze werden den Entscheidern des FC Bayern nun vorgehalten. Denn seit der Freistellung Nagelsmanns sind die Leistungen nicht konstanter geworden – und die Gesamtlage sogar brenzlicher. Im DFB-Pokal scheiterte Bayern am SC Freiburg, in der Champions League kassierte der deutsche Rekordmeister am Dienstag eine bittere 0:3-Klatsche in Manchester und steht vor dem Aus, wenn im Rückspiel kein kleines Wunder passiert.

Der Trainerwechsel hat bisher nicht das gebracht, was sich Kahn und Salihamidzic sich erhofft hatten. Ganz im Gegenteil: Die als gefährdet betrachteten Ziele sind inzwischen zum Teil verfehlt. Thomas Tuchel hatte nur wenige Trainingseinheiten, um seine Ideen und Pläne an die Spieler zu vermitteln. Denn vollständig war der Kader erst zwei Tage vor dem ersten Spiel gegen Borussia Dortmund. Seitdem spielten die Münchner nur englische Wochen, hatten also drei Partien pro Woche. Zeit für neue Abläufe blieb da kaum.

Das war nun gegen Manchester City zu sehen. Die Engländer sind aktuell in sehr guter Form, konnten vor dem Bayern-Duell acht Pflichtspiele in Serie gewinnen. Sie waren eingespielt, die Abläufe funktionierten und das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in den Trainer war da. Beim FC Bayern taten sich die Spieler hingegen nach dem zweiten Gegentor schwer, wirkten verunsichert und leisteten sich zu viele Fehler.

Ein Zustand, der zu diesem klaren 0:3 in Manchester führte – und den Druck auf die Bayern-Bosse mächtig erhöhte. Denn wenn in der kommenden Woche am Mittwochabend das Aus in der Champions League feststehen sollte, wäre der FC Bayern nur noch in der Meisterschaft vertreten. Angesichts der Gründe für das Nagelsmann-Aus stünden Kahn und Salihamidzic dann im Zentrum der Kritik.

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